Yoga und Meditation – ein wohltuendes Duo

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Yoga und Meditation gehören für viele zusammen. Und dafür gibt es gute Gründe - schließlich können sich die Effekte beider Praktiken gemeinsam unterstützen und du kannst noch mehr von der wohltuenden Wirkung profitieren. Natürlich kannst du auch meditieren, ohne Yoga zu machen. Aber wir sind überzeugt: Zusammen erhältst du ein Duo, das dich im Alltag stärken und dir etwas Stress nehmen kann. Möchtest du mehr darüber erfahren? Wir erklären dir verschiedene Methoden und zeigen dir, worauf es ankommt. Let's get that Om!

Inhalt:

1. Yoga und Meditation Vorteile beider Praktiken

2. Was ist Meditation? Wirkung, Ziele & mehr

3. Was ist Yoga?

4. Yoga und Meditation verbinden

5. Geführte vs. stille Meditation

6. Welche Varianten gibt es?

7. Was brauche ich zum Meditieren?

8. Yoga-Übungen und Meditation verbinden

9. Yoga-Meditation – Yoga-Stile mit meditativen Elementen

10. Yoga und Meditation für Anfänger: Tipps für deine Praxis

11. Yoga und Meditation: Symbiose für Körper und Geist

 

Yoga und Meditation Vorteile beider Praktiken

Hast du einen Alltag, der dich manchmal überrumpelt? Sehnst du dich danach, einfach mal durchzuatmen? Benötigst du innere Ruhe, um Nervosität und Stress von dir abprallen zu lassen? Dann solltest du dringend entschleunigen! Und ja – insbesondere dann, wenn du genau jetzt so etwas denkst wie "Das schaffe ich in meinem Alltag gar nicht!". Denn auch wenn du keine Zeit für eine umfangreiche Yogapraxis findest – Meditation benötigt keinen extra Raum und keinen besonderen Ort. Du brauchst nur dich selbst, etwas Ruhe und ein paar Minuten; am besten täglich. Und schon kannst du verschiedene Arten der geistigen Übung in deinen Alltag integrieren.

Und warum Meditation und Yoga verbinden? Weil beide sich in ihrer Wirkung verstärken und dasselbe Ziel für dich haben: innere Ruhe und mehr Ausgeglichenheit.

 

Was ist Meditation? Wirkung, Ziele & mehr

Wusstest du, dass der Begriff aus dem Lateinischen abgeleitet ist und so viel wie "nachdenken" bedeutet? Dabei ist die Methode für viele genau das Gegenteil: nämlich nicht nachzudenken. Denn das Ziel ist hier, die Gedanken nur zu beobachten und vorbeirauschen zu lassen, statt sich den Kopf zu zerbrechen.

Meditation ist also eine mentale Übung, bei der der Fokus auf dir und deinem Inneren liegt. Du kehrst deine Aufmerksamkeit nach innen.

Es gibt verschiedene Techniken dafür. Die Ziele von all diesen sind aber seit Jahrtausenden dieselben:

  • mentale Klarheit,
  • Stressreduktion,
  • Entspannung,
  • Entschleunigung,
  • emotionale Stabilität und
  • inneres, spirituelles Wachstum.

Es kann also dein Weg zu einem beruhigten Geist, mehr Achtsamkeit und einem bewussteren Leben sein. Dafür ist es ganz egal, ob du noch Newbie bist oder bereits viel Erfahrung gesammelt hast, denn: Dank der vielfältigen Techniken ist auch für deine individuellen Bedürfnisse die richtige Methode dabei.

Und … was hat das nun mit Yoga zu tun? Ganz einfach: Yoga verfolgt ein ganz ähnliches Ziel.


Was ist Yoga?

Wenn du dich selbst schon oft auf der Matte eingefunden und deine Asanas praktiziert hast, dann weißt du genau, worum es beim Yoga geht. Wenn du bald zum ersten Mal auf deiner Matte Platz nimmst oder gerade erst in die Yoga-Welt eintauchst, dann können wir dir sagen: Yoga und Meditation haben ähnliche Ziele.

Auch, wenn viele heutzutage Yoga als Sport sehen und zu Fitnesszwecken nutzen, war die ursprüngliche Tradition darauf ausgelegt, die Menschen spirituell zu begleiten, ihre Achtsamkeit zu stärken und das Bewusstsein für sich und das Innere zu fördern.

Der Unterschied: Beim Yoga führst du verschiedene Haltungen aus, entweder konstant oder dynamisch. Bei einer klassischen Meditation verharrst du während der gesamten Dauer häufig in einer einzelnen Position, zum Beispiel im Lotussitz.

was ist yoga

Yoga und Meditation verbinden

Der Vorteil von der Symbiose zwischen Yoga und Meditation liegt darin, dass viele durch die Asanas und die Bewegung im Yoga schneller zu sich finden können. Die Praxis auf der Matte ist also gewissermaßen die perfekte Vorbereitung, um dich später auf dein Meditationskissen zu setzen. Gerade, wenn du noch keine Erfahrung mit dem Thema gesammelt hast, kann Yoga dir also einen etwas anderen aktiven Einstieg ermöglichen.

Ist Yoga Meditation?

Ganz so einfach ist das nicht. Yoga kann eine solche geistige Übung beinhalten. Andersherum kann in einer klassischen Meditation kein Yoga vorkommen. Wenn man die Ursprünge der indischen Philosophie betrachtet, wird aber klar, dass Yoga durchaus eine Form der Meditation ist.

Und natürlich: Yoga und Meditation lassen sich hervorragend verbinden. So gehört zu vielen Yoga-Stilen klassisch in einer Session neben den körperlichen Übungen immer eine geistige Übung dazu, beispielsweise am Anfang, um sich auf der Matte einzufinden, oder aber am Ende. In diesen Übungen können sich beispielsweise auch Mantras wiederfinden, die sich durch das anschließende Meditieren tief in dir verankern können.

Geführte vs. stille Meditation

Bevor wir dir verschiedene Techniken vorstellen, gehen wir auf den Unterschied zwischen einer geführten und einer stillen Meditation ein.

  • Bei der geführten Meditation wirst du von einer anderen Person bzw. ihrer Stimme angeleitet. Du folgst mit deinen Gedanken also einfach den Anweisungen dieser Stimme. Das erleichtert den Einstieg in die Besinnung.
  • Eine stille Übung findet nur in deinem Bewusstsein statt, ohne die Anleitung von außen. Du kannst also ganz im Sein versinken und die Außenwelt abschotten; es geht darum, keine Gedanken mehr zu haben.

Die stille Variante ist in erster Linie für Fortgeschrittene geeignet. Das liegt ganz einfach daran, dass es gerade zu Beginn deiner Praxis schwierig sein kann, die Außenwelt abzuschotten und nur zu sein. Schnell beginnt sich nämlich das Gedankenkarussell zu drehen. Dagegen hilft hingegen die tongebende Stimme bei der geführten Technik. Durch die Anleitung fällt es Anfängern meist leichter, auf der Matte und auf dem Kissen zu bleiben, statt im Kopf wieder ins Büro und an den Schreibtisch abzudriften. Du kannst dich an der Stimme orientieren und erhältst gewissermaßen "Aufgaben", die deine Konzentration erfordern.

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Welche Varianten gibt es?

Kurz und knapp: unglaublich viele. Deshalb können wir dir hier nur einen Teil vorstellen; wir haben uns die bekanntesten und die wesentlichen herausgesucht. Finde deine Praxis und integriere die geistige Übung in deinen Alltag. Wenn du einmal die richtige Technik für dich gefunden hast, wirst du die positiven Effekte für dich spüren.

Die Achtsamkeitsmeditation

Bei dieser Technik konzentrierst du dich darauf, einfach im Hier und Jetzt zu sein. Dafür beobachtest du deine Gedanken, deine Gefühle und körperliche Empfindungen ganz ohne sie zu bewerten. Meist liegt der Fokus hier auf der Atmung. Deine Gedanken und Empfindungen beobachtest du, ohne sie zu werten.

Die Konzentrationsmeditation

Bei dieser Form konzentrierst du dich nicht auf deinen gesamten Körper, sondern auf ein ganz bestimmtes Objekt oder Geräusch. Das kann etwa ganz einfach die Flamme einer brennenden Kerze vor dir sein. Manchen Praktizierenden fällt es durch diese Konzentration auf ein Objekt einfacher, die Ablenkung des Alltags zu minimieren und den Geist zu beruhigen.

Transzendentale oder Mantra-Meditation

In diesem Fall bezieht sich die Praxis auf ein ganz persönliches Mantra. Dieses entwickelst du bereits vor deiner Übung und wiederholst es in deiner stillen, entspannten Umgebung immer wieder. Das Mantra kann dir natürlich auch von deinem Lehrer gegeben werden.

Zen Meditation oder Zazen

Diese Technik ist besonders bekannt; sie beruht auf den Lehren des traditionellen Buddhismus. Hier verharrst du in einer strikten Sitzhaltung: dem Lotussitz. Du konzentrierst dich auf Achtsamkeit und Atmung. Das Ziel ist es, an nichts zu denken – und gerade das ist gleichzeitig die größte Herausforderung.

Körperscan

Diese Variante ist eine besondere Achtsamkeitsübung, bei der deine Aufmerksamkeit schrittweise durch deinen Körper gelenkt wird. Du beobachtest also, was du an den verschiedenen Körperpartien empfindest – ohne es zu bewerten. So beginnt der Body Scan beispielsweise am Kopf oder an den Füßen und du spürst jede Körperregion bewusst. Das kann das Körperbewusstsein enorm erhöhen.

Atem- oder Pranayama-Meditation

Hier ist deine Aufmerksamkeit ganz bei deiner Atmung. Diese wird entweder besonders gleichmäßig oder in besonderen Rhythmen durchgeführt. Die Harmonisierung der Atmung kann einen Einfluss auf das vegetative Nervensystem haben.

Metta-Meditation oder: Loving Kindness

Während dieser Übung steht das Gefühl der Liebe in deinem Zentrum: Mithilfe von Mantras soll liebevolle Güte gegenüber jedem Lebewesen empfunden werden. Damit unterstützt du deine eigene Selbstliebe, das Annehmen von Emotionen, die Akzeptanz für dich und andere. Außerdem soll diese Technik seelischen Frieden fördern.

Die richtige Technik für deine Praxis finden

Jede dieser Techniken hat einen eigenen Schwerpunkt und bringt verschiedene Vorteile mit sich. Welche für dich die richtige ist, hängt ganz davon ab, wie einfach du in den meditativen Zustand findest. Wenn es dir schwerfällt, auf deiner Matte anzukommen und im Hier und Jetzt zu sein, könnte eine geführte Übung mit bestimmtem Fokus dir vielleicht helfen. Das Wichtigste ist, dass du regelmäßig meditierst; nur bei regelmäßiger Praxis kann sich wirklich die Wirkung auf das Wohlbefinden entfalten. Wenn du einmal deinen Weg und deine Routine gefunden hast, wird dir jeder Moment auf dem Kissen oder der Matte ein besonderes Gefühl geben.

 

Was brauche ich zum Meditieren?

Das hängt natürlich von der entsprechenden Variante ab. Wenn du dich für eine einfache Übung ohne besonderen Fokus entscheidest, dann benötigst du in erster Linie dich, dein Bewusstsein und einen Ort, an dem du Ruhe findest.

Übrigens: Meist wird eine klassische Meditation im Sitzen durchgeführt, denn das Risiko ist groß, im Liegen einzuschlafen. Und obwohl es Yoga-Meditationen zum Einschlafen gibt, ist dies nicht das vorrangige Ziel einer solchen Übung.

Um bequem zu sitzen, ist ein gemütliches Meditationskissen die beste Wahl. Es bietet dir im Lotus-, im Fersen- oder im Schneidersitz einen bequemen Untergrund. Durch die leicht erhöhte Sitzposition wird die Durchblutung gefördert; so schlafen deine Füße auch während einer längeren Besinnung nicht ein. Außerdem ist es viel einfacher, aufrecht zu sitzen, wenn du eine Erhöhung unter dem Gesäß hast, als wenn du auf dem Boden sitzt.

Und: Mit der passenden Yogamatte bist du perfekt ausgestattet, um Yoga und Meditation zu praktizieren. Darüber hinaus kann dir ein Augenkissen helfen, deine Umgebung besser auszuschalten.

 

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Yoga-Übungen und Meditation verbinden

Yoga und Meditation lassen sich ganz einfach verbinden, denn beide Praktiken sind auf Körper und Geist ausgerichtet. Sieh es einfach so: mit Yoga bereitest du deinen Körper und deinen Geist perfekt auf eine gute intensive geistige Übung vor.

Hier ein paar Tipps für deine selbstbestimmte Praxis:

  • Setze zu Beginn deiner Praxis eine Intention oder ein Mantra fest.
  • Komm langsam auf deiner Matte an: Setz dich in den Fersensitz und versuche, in Ruhe zu dir zu finden.
  • Fließe dann durch deine sanfte Yogasequenz, zum Beispiel durch einige Sonnengrüße. Optimal eignen sich in Verbindung natürlich auch Atemübungen
  • Nach deiner Yogapraxis kannst du eine besondere geistige Übung durchführen, die ein ähnliches Thema hat wie deine Praxis.

Aufgepasst: Savasana und Meditation sind nicht dasselbe! Die Schlussentspannung am Ende einer Yoga-Einheit ist ebenfalls eine Asana; eine vollkommen passive. Du solltest die Meditation nicht auslassen, sondern diese vor der Schlussentspannung integrieren. Danach kannst du in Savasana tief entspannen.

 

Yoga-Meditation – Yoga-Stile mit meditativen Elementen

Eine Anleitung für Yoga und Meditation erhältst du am besten durch entsprechende Lehrer. Hier kannst du dich voll auf dich konzentrieren, ohne dir zuvor große Gedanken über deine Praxis zu machen.
Eine regelmäßige Yoga-Praxis kann ein Weg sein, um beide Praktiken in deinen Alltag zu integrieren oder dich langsam an das Thema heranzutasten. Es gibt Yoga-Stile, bei denen eher die Bewegung im Vordergrund steht, während andere die Atmung fokussieren und wieder andere den meditativen Zustand fördern. Zu Letzteren gehören insbesondere Kundalini Yoga, Yin Yoga und Yoga Nidra.

  • Kundalini mit Meditation ist sehr dynamisch: Atemübungen, Körperübungen, Mantras und geistige Übungen sollen dich dabei unterstützen, deine Lebensenergie (Kundalini) zu aktivieren.
  • Yin Yoga ist ein weniger dynamischer Stil: Du hältst einzelne Positionen lange (bis zu fünf Minuten) und sinkst tief in die Dehnung hinein. Das fördert deine Achtsamkeit und einen ruhigen Geist.
  • Yoga Nidra ist Meditation am nächsten: Die als yogischer Schlaf bezeichnete, geführte Technik soll dich in einen Zustand zwischen Wachsein und Schlafen versetzen; ohne Dynamik.

Grundsätzlich kannst du dich aber durch alle Formen von Hatha Yoga - also Stile, die Atmung (Pranayama) und körperliche Übungen (Asanas) miteinander verbinden - auf das Meditieren vorbereiten. Schließlich kann jeder mit anderen Techniken besser seinen Weg finden – manche auf dynamische Art, andere fokussiert verharrend.

 

Yoga und Meditation für Anfänger: Tipps für deine Praxis

Du möchtest Yoga und Meditation in deinen Alltag integrieren – aber es fällt dir noch schwer? Dann haben wir hier ein paar Tipps, die dir helfen können, dich an die neue Routine und Praxis zu gewöhnen:

  • Nutze für eine geführte Besinnung eine App. Gerade die ersten Sessions auf dem Kissen können eine Herausforderung sein. Damit du nicht am Anfang schon die Motivation verlierst, kann eine App mithilfe von Videos oder Tonspuren dir helfen, dich darauf einzulassen.
  • Besuche Yoga-Kurse oder nutze Online-Plattformen für Yoga und Meditation. Durch die geführten Klassen lernst du die Praxis gewissermaßen mit Netz und doppeltem Boden kennen.
  • Setze dir Termine oder Erinnerungen im Kalender. Manchmal ist der Alltag einfach wichtiger – Yoga und Meditation gehen unter. Aber: Don't forget your om. Mit für dich selbst festgesetzten Terminen und einer Erinnerung auf deinem Smartphone kannst du dich ermahnen und motivieren.
  • Lass die Matte einfach ausgerollt – und dein Sitzkissen daneben. So hast du den Daily Reminder.
  • Wähle für die Praxis einen ruhigen Ort, an dem du möglichst wenig Ablenkungen hast. So fällt es dir leichter, dein Bewusstsein nach Innen zu kehren und den Raum außerhalb deiner Matte außen vor zu lassen.
  • Nutze Hilfsmittel wie ein Meditationskissen, ein Augenkissen oder auch eineAkupressurmatte. So erleichterst du dir den Weg in die Entspannung.

 

Yoga und Meditation: Symbiose für Körper und Geist

Ob Meditation und Yoga-Übungen zur Entspannung oder Bewusstseinserweiterung – eines ist mittlerweile klar: Mit der Kombination schaffst du für dich eine kraftvolle Praxis. Fließe durch Asanas und kräftige deinen Körper; tue deinem Geist durch die (dynamische) Besinnung etwas Gutes. Die Praxis wird dir auf Dauer helfen, eine tiefere Verbindung zu dir und deinem Bewusstsein aufzubauen. Darüber hinaus überzeugt allein Meditation mittlerweile mit vielen (erwiesenen) Vorteilen:

    • gesteigerte Konzentration und Kreativität
    • emotionale Stabilität
    • bessere körperliche Wahrnehmung und Achtsamkeit
    • verringerter Cortisolspiegel

Let's be honest: Es gibt keinen Grund, warum du nicht meditieren solltest. Also – ab aufs Kissen und Namasté!