Yoga-Arten – welcher Stil ist deiner?

Yoga-Arten – welcher Stil ist deiner?

Yoga-Arten gibt es mittlerweile viele - dynamische, kraftvolle, fließende, erdende, mobilisierende. Während die einen den Fokus auf die Atmung legen, spürst du bei den anderen deine Muskelarbeit besonders intensiv. Von Bikram über Kundalini zum Vinyasa stellen wir dir in diesem Beitrag alle verschiedenen Yoga-Arten vor, damit du den für dich passenden Einstieg findest. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie bieten dir einen Weg zu dir selbst, körperliche und geistige Stärkung, Stressabbau und viele weitere positive Effekte. Lerne die verschiedenen Stile kennen und finde deinen Yoga-Weg!

 

Inhalt:

1. Verschiedene Yoga-Arten – Vielfalt auf der Matte

2. Hatha Yoga – der Ursprung

3. Ashtanga Yoga – klassisch und kraftvoll

4. Vinyasa Yoga – dynamisch im Flow

5. Bikram Yoga – schweißtreibend und entgiftend

6. Kundalini Yoga – wahres Potenzial entfalten

7. Yin Yoga – die tiefgehende Yoga-Art

8. Welches Yoga passt zu mir?

9. Yoga-Arten entdecken – bereite dich auf deine Praxis vor

 

Verschiedene Yoga-Arten – Vielfalt auf der Matte

Hast du schon erste Yoga-Erfahrungen gesammelt oder rollst du gerade zum ersten Mal deine Yogamatte aus? Die Wahl der Yoga-Art beeinflusst sowohl die Wirkung als auch die Praxis, denn jede bietet ihre eigenen Vorteile und unterscheidet sich - teilweise erheblich - in den Yoga-Übungen. Zunächst einmal ein wenig Basiswissen zum Thema:

Yoga ist eine jahrtausendealte Übungspraxis und Philosophie. Was einst eng mit Religion verknüpft war, ist für viele mittlerweile eine wichtige Sportart, die für mehr Wohlbefinden sorgt.
Das klassisch-philosophische Yoga wurde durch den Gelehrten Patanjali entwickelt.
Sein Ziel hinter der Praxis? Selbsterkenntnis. Sein Yoga-Sutra ist ein präziser Leitfaden für Yoga und dient in vielen Ausbildungen als fundamentale Grundlage.
Aus der früheren Philosophie und Praxis wurde dann das abgeleitet, was du mittlerweile in vielen Studios und zuhause auf die Matte bringst: Hatha Yoga. Diese Form stellt die körperlichen Haltungen (Asanas) in den Fokus, teilweise verknüpft mit der Atmung (Pranayama).

Mittlerweile kennt man Yoga nahezu auf der ganzen Welt und es haben sich verschiedene Yoga-Formen entwickelt. Die bekanntesten sind:

  • Vinyasa Yoga oder Power Yoga
  • Bikram/Hot Yoga
  • Yin Yoga
  • Kundalini Yoga
  • Ashtanga Yoga
  • Hatha Yog

     

    Hatha Yoga – der Ursprung

    Das Wort Hatha besteht aus ha (Sonne) und tha (Mond). Es geht also um entgegengesetzte Kräfte, die du während der Praxis vereinst. Dieser Stil ist die Grundlage aller anderen, da er als erster entstand und die körperliche Praxis des Yoga definiert. Bei dieser Variante gibt es keinen Flow, sondern die einzelnen Asanas werden unabhängig voneinander praktiziert. Die achtsame und bewusste Ausführung der einzelnen Haltungen steht hier im Vordergrund -  die Praxis ist im Vergleich zu Vinyasa Yoga sanfter. Sie beinhaltet meist Meditationen, Atemübungen, verschiedene Asanas und schließlich eine Abschlussentspannung. Diese Yoga-Art ist hervorragend für dich geeignet, wenn du noch nicht viel Erfahrung auf der Matte hast. Aber auch als fortgeschrittener Yogi wirst du hier innere Entspannung finden.

    Wenn du mehr über diesen Stil erfahren möchtest, lies dir unseren Beitrag über Hatha Yoga durch!

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    Ashtanga Yoga – klassisch und kraftvoll

    Diese Praxis unterscheidet sich von anderen Yoga-Arten durch ihren Aufbau: Der Begründer Sri K. Patthabi Jois hat genau sechs Serien definiert, nach denen praktiziert wird. Es wird also immer ein festgelegter Ablauf an Asanas geübt. Ausführung, Kraft und Präzision sind im Fokus. Erst, wenn man die erste Serie in Perfektion ausführt, schreitet man zur nächsten über..
    Eine Serie besteht immer aus vielen verschiedenen Asanas. Jede wird fünf Sekunden gehalten, während die Atmung einem festgelegten Rhythmus folgt. Der Stil wird von den meisten eher als kraftvoll und fordernd empfunden. Es gibt viele herausfordernde Asanas, deren präzises Halten sehr schwierig sein kann. Deshalb ist Ashtanga eher für fortgeschrittene Yogis geeignet - oder für dich, wenn du die Herausforderung magst, ehrgeizig bist und dir die Disziplin der Praxis gefällt.

     

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Vinyasa Yoga – dynamisch im Flow

Vinyasa gehört zu den mittlerweile bekanntesten und beliebtesten Yoga-Arten und ist gewissermaßen eine weiterentwickelte, dynamischere Form des Ashtanga. Im Vinyasa oder Power Yoga werden Atmung und Bewegung miteinander verbunden. Du tauchst in fließende Bewegungen ein, die in Verbindung mit deiner Atmung zu einem Flow werden. Es werden keine einzelnen, unabhängigen Asanas praktiziert, sondern viele verschiedene, die mit Übergängen und Atemrhythmus verbunden sind. Dadurch soll eine Art Brücke zwischen Geist und Körper gebaut werden. Deine Atmung trägt dich durch die Übungen, wodurch du bei regelmäßiger Praxis einen meditativen Zustand erreichen kannst.

Diese Yoga-Art gibt es oft in unterschiedlichen Stufen: für Anfänger und Fortgeschrittene. Sie ist gut für dich geeignet, wenn du eine Möglichkeit zum Abschalten suchst, bei der deine Gedanken nicht so schnell abdriften können. Denn beim Vinyasa bist du fokussiert auf deine Praxis, sodass der Alltag eher in den Hintergrund rücken kann. Der Kopf hat weniger Raum zum Abschweifen, da ständig viel passiert und du immer in Bewegung bist. Zudem ist dieser Stil besonders kreativ, sodass jede Praxis ihre eigene, einzigartige Form annehmen kann.

Bikram Yoga – schweißtreibend und entgiftend

Diese auch als Hot Yoga bekannte Art baut auf dem Hatha Yoga auf und wird nur mit einer bestimmten Serie aus 26 Asanas praktiziert. Das Besondere hierbei ist die Raumtemperatur: Diese wird für die Praxis auf 40 Grad aufgeheizt. Schwitzen ist also ein Muss und soll die Wirkung des Yoga unterstützen.
Die Hitze soll eine heilende Wirkung haben und ermöglicht dir ein tieferes Dehnen, da Körper und Muskulatur warm sind. Das Schwitzen wird von vielen Praktizierenden als entschlackend empfunden, ist für den Anfang aber gewöhnungsbedürftig.

Da es hier immer um dieselben Sequenzen geht, kannst du in deiner Praxis schnell Fortschritte sehen und spüren. Es kann aber auch sein, dass dir durch die wiederkehrenden Abfolgen schnell langweilig wird. Grundsätzlich können auch Anfänger beim Bikram Yoga Erfüllung finden. Wichtig ist hier, dass du die Belastung für dein Herz-Kreislauf-System nicht unterschätzt. Wenn du etwa Probleme mit dem Blutdruck hast, solltest du von dieser schweißtreibenden Yoga-Art Abstand halten.

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Kundalini Yoga – wahres Potenzial entfalten

Der Begriff Kundalini bedeutet übersetzt so viel wie ‚Schlangenkraft‘. Und genau diese Kraft ruht in deinem Wurzelchakra. Durch diese Yoga-Praxis sollst du dich auf das Erwecken der Kraft vorbereiten, indem du Energiebahnen und -kanäle reinigst und stärkst. Dafür werden hier Elemente aus verschiedenen Praktiken vereint: Atemübungen, Bandhas, Mudras und Meditationstechniken.
Eine Einheit besteht immer aus einer festen Serie von Atemübungen und Haltungen, einer Meditation und Mantras. Es werden dabei unterschiedliche Themen wie Stressabbau, innere Ruhe oder Ängste behandelt. Die einzelnen Asanas sind in anderen Stilen weniger bekannt und werden teilweise wesentlich länger gehalten. Was erst entspannt klingt, kann durch die längere Haltedauer sehr intensiv spürbar sein. Für diesen Yoga-Typ benötigst du keine lange Vorerfahrung; viel wichtiger ist, dass du dich für die moderne Art der Spiritualität öffnest – denn nur so kannst du hier Erfüllung finden.

Yin Yoga – die tiefgehende Yoga-Art

Diese Form unterscheidet sich von vielen anderen Yoga-Arten, da sie hauptsächlich im Sitzen und Liegen praktiziert wird. Die Asanas, die aus dem Hatha-Stil stammen, werden dabei über längere Zeit gehalten.

Das soll den Fluss des Qi oder Chi innerhalb der Energiebahnen des Körpers fördern, ähnlich wie sie in der Traditionellen chinesischen Medizin verstanden werden. Das Ziel ist, tief in das eigene Innenleben einzutauchen und dieses wahrzunehmen.
Durch das lange Halten der Asanas kannst du tief hineinsinken und deine Flexibilität verbessern. Damit das optimal funktioniert, werden oft Hilfsmittel wie Blöcke, Meditationskissen, Gurte, Klötze oder Decken verwendet. Die energetische Arbeit und bewusste Wahrnehmung stehen hier im Vordergrund.

Im Yin Yoga hältst du aus – die Asanas und auch die dadurch aufkommenden Emotionen. So ist dieser Stil geistig herausfordernd und soll dabei unterstützen, seelische Standfestigkeit zu fördern und dein emotionales Gleichgewicht zu stärken. Wenn du nach Dynamik und körperlichen Herausforderungen suchst, ist dieser Stil nicht der richtige für dich. Wenn du jedoch Blockaden und Verspannungen lösen möchtest und eine tiefgehende Praxis suchst, die dich zur inneren Ruhe führt, ist es Zeit, deine Matte auszurollen.

Übrigens: Wenn du die tiefen Haltungen zusätzlich intensivieren möchtest, kannst du sie auf deiner Akupressurmatte durchführen. Das kann gerade Asanas mit Fokus auf den Schulter- und Nackenbereich vertiefen und dir helfen, Verspannungen in diesen Bereichen zu lösen. So profitierst du nicht nur vom Yoga, sondern kannst die Akupressur in deine Praxis einbeziehen.

Welches Yoga passt zu mir?

Es gibt viele Yoga-Stile – einige beruhen zum größten Teil auf alter Philosophie und Tradition, während andere durch ihre moderne Abwandlung und Spiritualität beliebt sind. Alle Arten von Yoga bringen ihre eigenen Vorteile und eine einzigartige Wirkung mit. Welche für dich die richtige Art ist, hängt ganz von deinen individuellen Bedürfnissen ab:

  • Möchtest du aktiv sein und dich viel bewegen, sind dynamische, kraftvolle Stile wie Vinyasa oder Ashtanga für dich geeignet. Denn dann wirst du bei den intensiven Meditationen im Yin Yoga nicht zufrieden sein.
  • Suchst du Yoga-Arten, die Entspannung und Spiritualität sowie einen tiefen Blick in das Innere ermöglichen, solltest du deinen Fokus auf Yin Yoga oder Kundalini Yoga lenken.
  • Oder aber: Du probierst sie einfach alle aus. Denn manchmal ist genau das, was du nicht kennst, die Herausforderung oder etwas, das dir besonders guttut. Wenn du schlecht entspannen kannst, ist eine regelmäßige Yin-Praxis also vielleicht dein Zugang zu mehr innerer Ruhe. Und wenn du bisher weniger sportlich unterwegs warst, könnte Power Yoga vielleicht dein Weg zu mehr Energie sein.

Teste es einfach aus und erlebe die kraftvolle Wirkung von Yoga!

Yoga-Arten entdecken – bereite dich auf deine Praxis vor

Du möchtest dich mit den verschiedenen Yoga-Arten beschäftigen und in deine regelmäßige Praxis hineinfinden? Dann hast du mit dieser Motivation bereits den ersten Schritt getan. Und viele Yoga-Arten bieten dir besonders einen Vorteil: Du kannst sie an vielen Orten praktizieren. Vielleicht gibt es in deiner Nähe ein Yoga-Studio, oder du hast online ein paar Classes gefunden, die dir zusagen.

Wichtig ist, dass du für deine regelmäßige Praxis jeder Yoga-Art das passende Equipment parat hast, damit du dich voll und ganz auf die Übungen einlassen kannst:

Neben bequemer Kleidung, in der du dich gut bewegen kannst, ist eine hochwertige Yogamatte ein absolutes Muss. Wenn du schon einmal auf einer rutschigen Matte versucht hast, den Downward Dog zu halten, weißt du, wovon wir sprechen. Insbesondere die kraftvollen Asanas erfordern einfach Halt. Und den sollte dir deine Matte bieten – auch, wenn die Hände einmal schwitzig sind. Bei Shakti Mat haben wir deshalb eine Yogamatte entwickelt, die alle Anforderungen an eine dynamische, aber auch ruhige Praxis erfüllt. Sie ist dein Ort zum Wohlfühlen, über dich hinauswachsen und entfalten.

Für die Entspannungen und Meditationen ist unser Meditationskissen eine hervorragende Unterstützung. Es ermöglicht dir gemütliches Sitzen – mit integrierten Akupressurspitzen. Wenn du bisher keine Berührungspunkte mit Meditation hattest, kann dir ein Augenkissen bei der Entspannung helfen.

Also – roll die Matte aus, finde deine Yoga-Art und begib dich auf deinen ganz besonderen, individuellen Yoga-Weg!