Negative Gefühle

Wie gehe ich damit um?

Mit negativen Gefühlen umgehen

Negative Gefühle gehören zum Leben dazu - auch wenn sie unangenehm sind und wir sie am liebsten vermeiden würden. Wut, Traurigkeit, Angst, Neid, Scham - all das sind Emotionen, denen wir alle hin und wieder begegnen, und genau wie positive Gefühle haben auch diese ihre Daseinsberechtigung. Was kann man aber tun, wenn man nur noch negative Gedanken und Gefühle hat und sich dadurch in seinem Alltag eingeschränkt fühlt? Wie kann man die positiven und negativen Gefühle wieder ins Gleichgewicht bringen und lernen, besser mit den eigenen Emotionen umzugehen? Genau das schauen wir uns hier einmal gemeinsam an.

 

Inhalt

1. Was sind negative Gefühle überhaupt?

2. Die große Frage: Wie werde ich negative Gefühle los?

3. Praktiken im Alltag, die helfen können

4. Fazit

 

Was sind negative Gefühle überhaupt?

Bei negativen Gefühlen handelt es sich um Emotionen, die sich unangenehm anfühlen und oft mit Stress, Schmerz oder innerem Widerstand einhergehen. Sie entstehen meist in Situationen, in denen etwas nicht so läuft, wie du es dir wünschst - wenn beispielsweise Grenzen überschritten werden, du dich unsicher fühlst oder etwas verlierst, das dir wichtig ist.

Diese Gefühle kosten oft eine Menge Energie und können belastend wirken. Aber: Sie sind auch nicht "falsch" oder "unnötig", sondern sie sind ein wichtiger Teil deiner inneren Welt und tragen dazu bei, dich zu schützen, zu reflektieren und persönlich weiterzuentwickeln. Potenziell problematisch wird es allerdings, wenn diese negativen Emotionen die Oberhand gewinnen und positive Emotionen kaum noch oder gar nicht mehr wahrgenommen werden.

Zur Verständlichkeit findest du hier eine kleine Liste negativer Gefühle und einen Überblick darüber, wie sie sich äußern können:

  • Wut: Jeder wird mal wütend. Ein schönes Gefühl ist das nicht, aber wenn deine Grenzen verletzt werden oder du dich ungerecht behandelt fühlst, kann diese Emotion dir dabei helfen, für dich einzustehen. Ein Problem kann allerdings entstehen, wenn man nicht weiß, wie man seine Wut kontrollieren kann.
  • Traurigkeit: Es gibt viele Dinge, die einen traurig machen können - vom Verlust einer geliebten Person bis hin zu "banaleren" Dingen wie einer Enttäuschung im Beruf. Diese Traurigkeit ist dazu da, dir zu zeigen, was dir wirklich wichtig ist. Außerdem hilft sie dir dabei, loszulassen und zu heilen. Problematisch wird es erst dann, wenn man auch nach langer Trauer nicht loslassen kann und das Gefühl bleibt.
  • Angst: Angst ist eine ganz grundlegende und natürliche Emotion, die für uns als Menschen unglaublich wichtig ist, da sie uns vor Gefahren warnt. Der Schutzmechanismus macht uns vorsichtig, kann uns aber auch blockieren, wenn er übermächtig wird.

Du siehst also: Jede dieser negativen Emotionen hat auch ihre positive Seite. Es sollte dir demnach nicht darum gehen, negative Gefühle loszuwerden, sondern zu lernen, diese zu verstehen und so zu verhindern, dass sie deinen Alltag und dein Leben bestimmen.

Entdecke die Yogamatte von Shakti

 

Die große Frage: Wie werde ich negative Gefühle los?

Und die kurze Antwort: gar nicht. Das ist aber auch gut so, denn wie wir bereits festgestellt haben, sind diese Gefühle für uns genauso wichtig wie die positiven. Eine bessere Frage wäre also: Wie gehe ich mit negativen Gefühlen um? Und auf diese Frage gibt es sogar gleich mehrere Antworten.

Negative Gefühle besser aushalten

Oft ist es unser Instinkt, negative Gefühle zu unterdrücken oder zu verdrängen, aber nicht selten führt das im Endeffekt bloß dazu, dass sie sich noch stärker melden. Denn Gefühle wollen gefühlt werden.

Wenn du lernst, unangenehme Emotionen bewusst wahrzunehmen, ohne dich sofort mitreißen zu lassen, verlieren sie einen Teil ihrer Macht. Statt dich von Wut, Traurigkeit oder Angst überrollen zu lassen, kannst du innerlich einen Schritt zurücktreten und beobachten, was da gerade passiert.

Versuche unbedingt, dich selbst nicht zu verurteilen. Du bist nicht deine Gefühle - du hast sie. Und sie gehen auch wieder. Manchmal hilft es, tief durchzuatmen, den Körper zu spüren oder dir innerlich zu sagen: "Okay, das ist gerade schwer. Aber ich halte das aus."

Auch Gespräche mit Menschen, denen du vertraust, können entlasten. Und manchmal reicht schon ein Perspektivwechsel, um das Gefühl, das zunächst so überwältigend wirkt, etwas kleiner und greifbarer zu machen.

Aushalten heißt nicht, alles still zu ertragen. Es heißt, dir selbst in schwierigen Momenten zur Seite zu stehen. Liebevoll, geduldig und ehrlich und nicht mit Selbstvorwürfen.

Negative Gefühle in positive umwandeln

Auch wenn es im ersten Moment nicht so wirkt: In negativen Gefühlen steckt oft eine Botschaft oder eine Chance. Der Trick ist, genauer hinzuschauen. Was will dir dieses Gefühl sagen? Was brauchst du gerade wirklich?

Wenn du zum Beispiel merkst, dass du aus Neid traurig wirst, kann genau das der Anstoß sein, deine eigenen Wünsche ernster zu nehmen. Oder wenn dich Wut überrollt, steckt dahinter vielleicht ein klares "Nein", das du bisher nicht ausgesprochen hast.

Indem du deine Gefühle annimmst und verstehst, kannst du sie bewusst wandeln - nicht durch Zwang oder Schönreden, sondern durch Erkenntnis. Manchmal reicht schon ein kleiner Schritt: Dankbarkeit für das, was da ist, ein klarer Entschluss oder der Mut, etwas zu verändern.

Es geht nicht darum, ständig gut gelaunt zu sein. Es geht darum, aus dem, was sich schwer anfühlt, etwas Sinnvolles und Positives entstehen zu lassen.

Einen gesunden Umgang mit negativen Gefühlen lernen

Negative Gefühle gehören zum Leben - sie einfach loswerden zu wollen, funktioniert auf Dauer nicht. Was hilft, ist ein bewusster, gesunder Umgang mit ihnen.

Das heißt: Gefühle zulassen, ohne dich von ihnen überrollen zu lassen. Sie benennen, statt sie zu verdrängen. Und herausfinden, was du in schwierigen Momenten brauchst - sei es Ruhe, Bewegung, ein Gespräch oder einfach Zeit.

Je besser du dich selbst kennst, desto leichter wird es, auch mit starken negativen Gefühlen umzugehen. Denn du weißt: Sie kommen, aber sie gehen auch wieder. Und du musst ihnen nicht hilflos ausgeliefert sein.

 

Premium Shakti MatPremium Shakti Mat
Premium Shakti Mat Angebot€84.99
Ein Upgrade der Spitzenklasse: Heb deine Akupressur-Routine mit unserer Premium Shakti Mat aufs nächste Level. Kristallklare Sp...

Praktiken im Alltag, die helfen können

Es gibt viele kleine Werkzeuge, die du im Alltag nutzen kannst, um den gesunden Umgang mit deinen Emotionen zu fördern. Dazu gehören zum Beispiel die folgenden Praktiken:

  • Meditation: Regelmäßige Meditation hilft dir, deine Gedanken und Gefühle mit etwas mehr Abstand zu beobachten. Du lernst, nicht sofort zu reagieren, sondern erst mal wahrzunehmen, was da ist.
  • Yoga: Durch achtsame Bewegung und bewusstes Atmen bringt Yoga Körper und Geist in Einklang. Es kann helfen, innere Unruhe abzubauen und dich wieder mehr mit dir selbst zu verbinden.
  • Atemübungen: Der Atem ist ein einfacher, aber kraftvoller Anker. Schon ein paar bewusste, tiefe Atemzüge oder spezielle Atemübungen können Stress reduzieren und dich zurück ins Hier und Jetzt holen.
  • Akupressur: Durch sanften Druck auf bestimmte Punkte am Körper - zum Beispiel an Händen, Füßen oder im Gesicht - kann Akupressur das Nervensystem beruhigen und emotionale Spannungen lösen. Sie ist einfach anzuwenden und dank Produkten wie der Shakti Akupressurmatte, den Shakti Akupressurkissen und dem Shakti Meditationskissen gut in den Alltag integrierbar.
  • Sich selbst gut zureden: Wie du mit dir sprichst, macht einen Unterschied. Statt dich innerlich zu kritisieren, übe dich in Mitgefühl: "Es ist okay, dass ich mich gerade so fühle." Oder: "Ich schaffe das, auch wenn es gerade schwer ist."
  • Therapie oder Coaching: Manchmal braucht es professionelle Unterstützung, um Gefühle zu sortieren und tieferliegende Themen aufzuarbeiten. Das ist kein Zeichen von Schwäche - sondern von Selbstfürsorge und Stärke.

Diese Methoden lassen negative Gefühle nicht verschwinden, aber sie erleichtern es, mit dem, was da ist, liebevoll umzugehen.

Entdecke die Yogamatte von Shakti

 

Fazit: Mit negativen Gefühlen besser umgehen

Negative Gefühle sind nicht dein Feind - sie sind Teil deines Lebens und tragen wichtige Hinweise in sich. Du musst ihnen aber nicht ausgeliefert sein. Mit Achtsamkeit, Selbstmitgefühl und den richtigen Strategien kannst du lernen, besser mit ihnen umzugehen und sie sogar positiv zu nutzen.

Wenn du das nächste Mal das Gefühl hast, von negativen Emotionen überrollt zu werden, nimm dir bewusst Zeit, dich mit diesen Gefühlen auseinanderzusetzen und greife zu Praktiken, die dir in diesem Moment guttun - sei es eine stille Meditation, das Reden mit einem guten Freund oder eine ausgedehnte Yoga-Session auf der Shakti Mat. Nimm deine Gefühle an, aber verstehe, dass sie dich nicht kontrollieren.