Happy durch den Winterblues: 10 Tipps für mehr gute Laune im Winter
Seien wir mal ehrlich, die “schönste Zeit des Jahres” kann manchmal ganz schön zur Geduldsprobe werden und an unseren Nerven zehren. Eiskalte Temperaturen, genervte Gesichter und – ach ja – die Sonne verabschiedet sich auch schon gegen 16.00 in den Feierabend. Gar nicht so einfach da die gute Laune beizubehalten.
Kein Wunder, dass die Durchschnittsstimmung schon einmal in den Keller rutschen kann und wir anfälliger für depressive Phasen werden. Manche Menschen verfallen in Winterdepressionen. In der Medizin wird die Winterdepression als Sonderform der affektiven Störungen den rezidivierenden depressiven Störungen zugeordnet. Sie wird als ein Symptom der saisonal-affektiven Störungen gesehen und äußert sich durch einen Wechsel unserer Stimmung, den Verlust von Energie im Alltag, Angstgefühlen und einer Zunahme unserer Schlafdauer. Falls du dich betroffen fühlst, findest du hier weitere Informationen und Hilfe zur Winterdepression.
Die guten Nachrichten sind, mit bewussten Entscheidungen und ein wenig Mühe, kann die Stimmung im Winter weniger dunkel werden. Wie so oft im Leben, gilt nämlich auch hier: Wohin wir unsere Aufmerksamkeit lenken, dort fließt auch unsere Energie hin. Deshalb liegt es in unserer Verantwortung, unseren Körper, dem Verstand und der Seele vor allem in der dunklen Jahreszeit unter die Arme zu greifen und etwas aufzuheitern.
Im TeamShakti haben wir uns Gedanken gemacht und unsere Top 10 Tipps für weniger miese Stimmung und eine bessere Self-Care-Routine im Winter niedergeschrieben, um dir neben deines – hoffentlich – täglichen ShaktiErlbenisses noch mehr Ideen zu bescheren ein gesundes und ausgewogenes Leben zu führen.
Yummy: Wie gutes Essen dich glücklicher machen kann
Jeder von uns weiß, wie wichtig Obst und Gemüse sind – das gilt nicht nur im Winter, sondern zu jeder Jahreszeit. Falls du dich fragst weshalb: Es gibt deinem Körper Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, sodass dieser reibungslos funktionieren kann. Das steigert nicht nur deine Laune, sondern unterstützt auch dein Immunsystem. So fühlst du dich für den Alltag gewappnet und lässt Stress seltener an dich heran.
Hier gilt – und das nicht nur im Winter – unbedingt auf saisonales Obst und Gemüse achten. Denn je kürzer die Transportwege und die Lagerzeiten der Produkte sind, umso besser schmecken sie dir und deinem Körper. Eine Übersicht, was in welcher Saison in Deutschland wächst und gedeiht, findest du hier. Kohlarten, Rote Bete, Kürbis oder Petersilienwurzel sind im Winter ganz vorn mit dabei.
Aber nicht gleich schlecht fühlen, wenn du einmal zu Tiefkühlprodukten greifst. Durch Schockfrostung können nämlich wichtige Nährstoffe erhalten werden und bleiben gesund für dich. Einfach nur darauf achten, dass keine künstlichen Zusatzstoffe zugesetzt werden und die Lebensmittel sanft auftauen. Hier findest du herbstliche und winterliche Rezepte zum Nachkochen.
Auch bestimmte Gewürze können nachgewiesen die Stimmung aufheitern und den Stoffwechsel im Winter nochmal so richtig ankurbeln. Wahre Wunder wirken beispielsweise Ingwer, Chilli, Pfeffer, und Zimt. Schau doch mal bei unseren Freunden von Manuteefaktur vorbei, um dir Ideen für frische und handgemachte Teesorten zu holen.
Ätherische Öle: Riechen nicht nur gut, sondern beflügeln deine Stimmung
Jedes Öl hat bestimmte Qualitäten und wirkt sich in einer besonderen Form auf Körper und Geist aus. Wenn es um die chaotischste Zeit des Jahres geht, können Öle uns dabei helfen, Klarheit zu finden, Positivität zu bewahren und relaxed auf dem Teppich zu bleiben.
Wenn du morgens aufwachst und merkst, dass du eigentlich nochmal 8 Stunden mehr Schlaf brauchen würdest, solltest du Lavendel in deine Einschlafroutine integrieren. Im “Complete Book of Essential Oils and Aromatherapy: Over 800 Natural, Nontoxic, and Fragrant Recipes to Create Health, Beauty, and Safe Home and Work Environments” beschreibt Valerie Ann Worwood Lavendel als eines der unverzichbarsten Öle aufgrund seiner beruhigenden Wirkung. Du kannst es dir beispielsweise vor dem Schlafengehen auf deine Handgelenke reiben oder mithilfe eines Diffusers im Schlafzimmer verteilen lassen. Das lässt dich mit großer Sicherheit tiefer schlafen und frischer Aufwachen.
Auch Geranium Öl ist dafür bekannt, Energieboosts zu verleihen, wenn du dich einmal leer und energielos fühlst. Darüber hinaus kann Schwarzfichte, Majoran und Piment für mehr Balance im Winterblues sorgen.
Raus aus der Komfortzone: Weshalb Bewegung deine Laune beeinflusst
Gerade, weil wir im Winter weniger Sonne und damit weniger Licht sehen, müssen wir öfter raus an die frische Luft und uns bewegen. Ja, schon richtig – das kann bei den wenigen Sonnenstunden zur einer richtigen Herausforderung werden. Vor allem, wenn man selbst eher nachtaktiv ist und bis in die späten Mittagsstunden schlafen möchte.
Hier gibt es kleine Alttagshacks, um mehr Bewegung in den Tag zu bringen – auch ohne direkt zum Spitzensportler werden zu müssen. So kann man beispielsweise öfter mal das Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Natürlich nicht unbedingt, wenn es regnet und schneit, aber an besonders sonnenlastigen Tagen, kann das richtig wohltuend wirken.
Eine andere Idee wäre, die Mittagspause für einen Spaziergang zu nutzen und einfach mal aus dem Office zu spazieren. So kann man gleich auch noch ein wenig Distanz zu stressigen Projekten und anstrengenden Arbeitskollegen gewinnen.
Die kleinen Veränderungen im Alltag sind es nämlich, die langfristig großes bewirken können. Wie wäre es, von nun an immer die Treppen zu laufen statt den Fahrstuhl zu nehmen? Oder statt den gewohnten Weg einfach mal einen Umweg zu laufen? Achtung, Überraschungen inklusive :-).
Wundermittel Sauna: Jeglichen Stress und Wut einfach mal wegschwitzen
Was im Winter besonders nervt, sind die kalten Temperaturen. Die schlagen nicht nur aufs Gemüt, sondern machen auch unserem Körper zu schaffen. Energielosigkeit und trockene Haut können die Folgen sein.
Die heiße Luft während des Saunagangs und die anschließend kalte Abkühlung heizen unseren Stoffwechsel an und lassen unsere Muskeln entspannen. Die heiße Luft tut nicht nur unserer Haut und Muskeln gut, sondern wirkt sich auch auf unsere Organe aus. So kann die Körpertemperatur nach einem Saunagang schon mal bis zu 2°C ansteigen. Das ist ein echter Detox und lässt deinen Körper den ganzen Müll loswerden, den er so die ganze Zeit mit sich herum geschleppt hat.
Regelmäßige Saunagänge haben langfristige Auswirkungen auf deinen Ruhepuls, deine Atemfrequenz und lassen sogar hohen Blutdruck sinken. Das boostet vor allem das Immunsystem und beugt zum Beispiel Grippe vor.
Zeig mir deine Freunde und ich sag dir, wie du dich fühlst
Wer uns umgibt, hat einen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen. Nicht umsonst fühlen wir uns nach manchen Verabredungen federleicht und wollen uns nach anderen einfach nur unter der Bettdecke verkriechen und tagelang schlafen.
Die Life Coaches dieser Welt sind sich einig: Du bist die Summe der Personen, mit denen du dich umgibst. Deshalb gilt vor allem im Winter, dass du nach sozialen Interaktionen suchen solltest, die deine Positivität fördern und dich besser fühlen lassen.
Versuche Personen zu meiden, die immer nur über das Wetter meckern oder alles schlecht machen und konzentriere dich auf Freunde, Familie und Bekannte, die nach Lösungen suchen und aus allem versuchen das Beste zu machen.
Mit dieser Art von Menschen kann man auch mit Winter riesigen Spaß haben und Weihnachtsmärkte aufmischen oder gemeinsam Eintöpfe kochen.
Mache dein Zuhause zu einer richtigen Entspannungsoase
Durch die kalten Temperaturen passiert es ganz automatisch, dass wir mehr Zeit zuhause verbringen statt uns draußen aufzuhalten. Deshalb ist es umso wichtiger, Zuhause eine Stimmung zu kreieren, die dich aufblühen lässt. Folgend eine Liste unserer Must-Haves für eine muggelige Winterzeit:
- Kerzen. Zaubern im Nu eine Atmosphäre zum Entspannen.
- Gute Musik. Bei Shopify gibt es gemütliche Winterplaylists für jeden Geschmack, Beispiel hier.
- Räucherstäbchen. Wurden von buddhistischen Mönchen eingeführt und werden besonders im Feng Shui verwendet.
- Eine Kanne deines Lieblingstees. Wirkt garantiert Wunder und muntert deine Stimmung wieder auf.
- ShaktiSessions. Besonders Akupressur wirkt sich sehr positiv auf deine Stimmung und deine Glückshormonproduktion aus, das beweisen Studien.
Kleine Tanzeinlagen erheitern die Stimmung und machen glücklich
Studien beweisen: Tanzen setzt unsere körpereigenen Glückshormone, die sogenannten Endorphine, frei. Weshalb also den Tag nicht einmal mit einem Tänzchen beginnen? Einfach deinen Lieblingssong auflegen und schon geht’s los. 3-5 Minuten täglich sollten bereits einen großen Einfluss auf deine Stimmung haben. Wieso?
Beim Tanzen steigt dein Puls auf 120 bis 130 Schläge pro Minute. Ein guter Wert, um dein Herz-Kreislauf-System zu steigern. Das allerbeste: Wir empfinden Tanzen meist nicht als Anstrengung, sondern als Spaß.
Wenn wir uns einmal an unsere Kindheit zurückerinnern, dann wissen wir, dass wir sofort herumgezappelt haben, sobald jemand einen Song angeschmissen hat. Im Erwachsenenalter geht das leider manchmal verloren. Unser Alltag und eine gewisse Schwerfälligkeit hält uns davon ab, uns intuitiv zu bewegen, sobald wir Musik hören.
Dabei hat schlechte Laune gar keine Chance, wenn wir erst einmal anfangen, unseren Körper zu den Beats zu bewegen. Und wir sind uns sicher: Den Tag mit deinem Lieblingssong zu beginnen, macht ihn zu einem besonderen.
Wenn Licht zur Mangelware wird, sollte man sich davon so viel wie möglich holen
Gerade, weil wir in der kalten Jahreszeit weniger Licht haben, ist es umso wichtiger, uns davon so viel wie möglich zu holen solange die Sonne scheint. Das bedeutet zwangsläufig, uns den Wecker an Wochenenden früh zu stellen – auch, wenn es schwerfällt.
Ein ausgiebiger Spaziergang macht den Tag nämlich gleich fröhlicher und erfreut die Vitamin-D-Zufuhr, was unser Körper uns danken wird. Also direkt einmal den Schal weglegen und die Ärmel hochkrempeln (wenn es die Temperaturen natürlich erlauben), damit der Körper durch die Haut das Vitamin D leichter aufnehmen kann.
Alternativ raten einige Therapeuten auch zur Lichttherapie. Hier soll eine spezielle Lampe starkes und helles Licht abgeben, was dunkle Gedanken und niedergeschlagene Stimmung vertreiben soll.
Mache eine Liste deiner Lieblingsaktivitäten
Gerade im Winter neigen wir dazu, uns zuhause zu vergraben. Verabredungen werden viel öfter abgesagt, schließlich muss man sich im Zwiebellook mehr umwerfen und die Barriere in die Kälte rauszugehen ist weitaus höher. Dabei gibt es auch zu dieser Jahreszeit viele schöne Ideen, die sowohl draußen als auch zuhause Freude machen.
Ideen für Zuhause:
- Bücher. Schnapp’ dir dein Lieblingsbuch oder suche dir Bücherempfehlungen im Internet.
- Gesellschaftsspiele. Lade deine liebsten Freunde ein und spiele mit ihnen Tabu, Siedler oder Monopoly.
- Tapetenwechsel. Nutze die dunkle Jahreszeit dazu, deine Wohnung umzuräumen und etwas Frische in die alten vier Wände zu zaubern.
Das kannst du im Winter draußen übernehmen:
- Kino. Wann hast du das letzte Mal ins Kinoprogramm geschaut? Vielleicht wäre es mal wieder an der Zeit :)
- Heiße Schokolade. Lade deine beste Freundin oder deinen besten Freund doch mal auf eine heiße Schokolade in eurem Lieblingscafé ein.
- Spa-Auszeit. Einfach mal die Sachen packen und ab ins nächste Spa. Handy bleibt natürlich draußen.
Weihnachten nach deinen Regeln
Last but not least kommen wir zum Top Stress-Thema der kalten Jahreszeit: Weihnachten. So schön dieses Fest auch sein mag, so sehr raubt es vielen von uns die Nerven. Erst einmal das Geschenke-Chaos und dann auch noch die Familie, die blöde Fragen stellt. Oder dieser Onkel, der es scheinbar darauf abgesehen hat, uns jedes Jahr ganz besonders auf die Nerven zu gehen.
Weihnachten kann anstrengend werden, muss es aber nicht. Wenn du dich entschieden hast, das Weihnachtsfest mit deiner Familie zu verbringen, dann ist es in den meisten Fällen wichtig, sich emotional auf diese Situation vorzubereiten und einen inneren Frieden zu erschaffen. Denn auch, wenn andere um dich herum streiten, kannst du ganz in deiner Mitte sein. Eine regelmäßige Mediationspraxis vor und und während Weihnachten kann Wunder wirken.
Aber auch für alle, die sich entschieden haben, das Weihnachtsfest außerhalb der Familie oder allein zu verbringen. Kein Grund zur Trauer! Denn einsam fühlen sich nur diejenigen, die unzufrieden dabei sind, allein zu sein. Allein zu sein kann eine ganz neue und heilsame Erfahrung sein, in der man das letzte Jahr überdenkt und sich neue Ziele fürs kommende Jahr steckt.
Wie so oft im Leben gilt auch während der kalten und dunklen Jahreszeit: Einfach mal rausnehmen und Zeit für dich nehmen. Dein ShaktiRitual – ob morgens, mittags oder abends – kann dir dabei helfen, die nötige Zeit für deine eigenen Bedürfnisse zu finden, um einfach mal runterzukommen und das Ganze von außen zu sehen.
Das wars auch schon zum Thema Winter. Wir hoffen, dass wir dir mit diesem Blogbeitrag Mut gemacht haben, deinen Alltag vor allem in diesem schwierigen Jahreszeit neu zu strukturieren und neue Wege zu gehen.
Das allerwichtigste: Lass dich nicht stressen und achte bewusst darauf, wohin du deine Aufmerksamkeit lenkst. Umgibst du dich mit positiven Dingen, Aktivitäten und Menschen, wird sich dein Leben positiv gestalten.
Wir wünschen dir viel Frieden, Freude und Happiness im Winter auf auf deinem ganz eigenen Weg. Teile deine Gedanken zum Thema Winterblues geht mit uns auf Facebook, Instagram oder per E-Mail an support@shaktimat.de.
Wir freuen uns auf dein Feedback!
Shakti On! 🌵🌵🌵
Über die Autorin
Karina Schönberger
Karina praktiziert seit vielen Jahren regelmäßig Yoga und Meditation und verdankt dieser Praxis ihre Kreativität im Arbeitsalltag. Sie hat irgendwas mit Medien studiert, sich in den Bereichen Marketing, Events und PR ausprobiert und sich letztendlich dafür entschieden, für sich selbst zu arbeiten. Heute ist sie Teil unseres TeamShakti und schreibt Content für euch, der euch inspirieren soll, euer Leben bewusster und glücklicher zu gestalten.