Das macht Stress: Symptome, Ursachen und Heilung
Inhaltsverzeichnis
1 So entsteht Stress2 Wie Stress unser Denken verändern kann
3 Interview mit Ruth Haremsa zum Thema Stress
4 Auswirkungen auf unseren Körper
5 Emotionen und Stress
6 Akupressur Übungen für Stresssituationen
7 Eine spannende Dokumentation
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Durch eine moderne Lebensweise gehört für viele von uns Stress zum Alltag dazu. Faktoren wie Zeitdruck, Doppelbelastung durch Familie und Beruf oder die ansteigende Handynutzung begünstigen die Produktion von Stress. Doch auch von innen heraus kann Stress entstehen – ausgelöst durch Zweifel, Ängste, Sorgen oder zurückliegende Erfahrungen, die wir nicht verarbeitet haben.
Grundsätzlich ist Stress keine negative Reaktion und kann uns kurzfristig zu Höchstleistungen anspornen. Wird Stress allerdings zum ständigen Begleiter, kann es auf Dauer Auswirkungen auf unsere physische und psychische Gesundheit und damit auf unsere Lebensqualität haben.
Ein Großteil der Mitglieder unserer Akupressurmatten-Gruppe auf Facebook hat uns dazu ermutigt, uns diese Thematik genauer anzusehen und darüber zu schreiben – ein großes Dankeschön dafür.
Nun möchten wir also Stress in diesem Beitrag genauer unter die Lupe nehmen und aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Wir möchten uns ansehen, wie Stress genau entsteht, was er bewirkt und was jeder und jede einzelne von uns tun kann, um einen Umgang damit zu finden und langfristig ein entspannteres Leben zu führen.
Ein Glück sind wir dabei nicht allein, sondern haben uns Unterstützung von Ruth Haremsa geholt. Sie arbeitet als geistiger Heilerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie in Berlin und hat wertvolle Informationen zum Thema Stress aus ihrer eigenen Praxiserfahrung mit uns geteilt.
So entsteht Stress: Chemische Prozesse im Körper
Alle von uns haben sich schon einmal in kurzen oder langen Stresssituation befunden. Beispielsweise bei der Vorbereitung für eine wichtige Prüfung oder beim Halten eines Vortrags vor Publikum. Meist beginnt das Herz schneller zu schlagen, man schwitzt unüblich viel und die Hände fangen an zu zittern. Das ist eine von vielen möglichen Situationen, in denen wir Stress Symptome empfinden.
In diesen Momenten setzt unser Körper die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin frei. Diese beiden Neurotransmitter sollen uns dabei helfen, alle Energiereserven in unserem System zu aktivieren und vollständig anwesend zu sein – also eigentlich gar nicht so schlecht und bestimmt in vielen Situationen nützlich.
Doch was passiert, wenn Stressproduktion zum Dauerprogramm wird? Man sagt, dass der Körper nach 15 Minuten beginnt das Stresshormon Cortisol zu produzieren. Bei chronischem Stress produzieren unsere Nebennieren also mehr Hormone. Dazu kommt eine vermehrte Freisetzung von körpereigenem Glutamat.
Wie Stress unser Denken verändern kann
Das Liegen auf einer Anti Stress Matte kann in wenigen Minuten zur Entspannung führen
Das hat auch Einfluss auf unser Denken. Denn chronischer Stress versetzt unseren Körper in einen unnatürlichen Ausnahmezustand. Die ständige Produktion vom Stresshormon Cortisol entzieht Energie und schwächt das Immunsystem, was sowohl psychischen als auch physischen Beschwerden einen guten Nährboden bietet.
Unser Gehirn bemerkt diese Prozesse natürlich und beginnt, seine Funktionsweise anzupassen. Forscher vermuten, dass sich durch diese Prozesse Zellen im Hippocampus negativ verändern. Das ist ein Bereich im Gehirn, der unsere Erinnerungen vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis überführt.
Außerdem soll die Stressproduktion auch Einfluss auf den Frontallappen im Gehirn haben. Dieser ist zuständig für die rationale Bewertung von Situationen. Auch hier werden Veränderungen durch Stresseinwirkung festgestellt. Es wird vermutet, dass es Menschen, die unter dauerhaftem Stress stehen deshalb schwerer fällt, Situationen für sich richtig einzuschätzen. Statt sich an positive Ereignisse zu erinnern, lassen wir unser Angstzentrum die Führung über Gefühle und Handeln übernehmen.
In der Regel führt das zu noch mehr Stress und der Körper muss ganz schön kämpfen, um die ganzen Stresshormone auszubalancieren. Und da wären wir leider schon bei der Abwärtsspirale angekommen, aus der es oftmals sehr schwer fällt mit eigenen Kräften herauszukommen.
Ein Interview mit Ruth Haremsa zum Thema Stress
An dieser Stelle war es uns ein Herzenswunsch eine Expertin zum Thema geistige Heilung zu Wort kommen zu lassen. Wir sind sehr dankbar, dass Ruth Haremsa, die als geistige Heilerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie in Berlin praktiziert, sich die Zeit genommen hat, unsere Fragen zum Thema Stress zu beantworten.
(Beginn Interview)
Liebe Ruth, was ist deiner Ansicht nach Stress?
Stress ist ein Zustand, der das harmonische Fließen unserer Energie stoppt und unser sich selbst regulierendes System in die Starre bringt. Stress ist das Notprogramm, das die Natur für uns eingerichtet hat, damit wir in kritischen Situationen unser Überleben sichern können. Hier ist keine Zeit für Müßiggang, sondern es muss jeder Handgriff sitzen, damit wir unser nacktes Überleben sichern können.
Der Mensch ist aber nicht auf der Welt, um nur zu überleben, sondern um sich gemäß seiner ur-eigenen göttlichen Anlagen zum höchsten Wohle Aller zu entfalten. In jedem Menschen sind einzigartige Potenziale angelegt, die ihn auszeichnen und die zu nutzen er nicht nur eingeladen sondern herausgefordert ist. Stress erzeugt Stillstand, und damit bleibt uns der Zugang zu den uns innewohnenden Schätzen verborgen.
Wir können mentalen, emotionalen und körperlichen Stress erleben. Letztlich bewirkt jede Form von Stress, dass es sowohl energetisch als auch auf der Zellebene zu Blockaden kommt, die auch unseren biochemischen Stoffwechsel beeinträchtigen. Das heisst, die Entgiftungsfunktion des Körpers wird behindert, und die Nähr-und Vitalstoffaufnahme wird herabgesetzt. Wer häufigem Stress ausgesetzt ist, der verschlackt zusehends und läuft längerfristig Gefahr, Mangelerscheinungen zu bekommen und Krankheitssymptome auszubilden.
Aus deiner Praxis als geistige Heilerin: Was ist ein Nährboden für Stress, und was sind die Ursachen?
Wie schon erwähnt, können wir auf allen Ebenen Stress erleben. Die Faktoren hierfür können rein äußerliche sein, wie z.B. starker Lärm, künstliches Licht, große Hitze oder Kälte, Schlafmangel, fehlendes Sonnenlicht, Luftverschmutzung sowie Elektrosmog u.v.m.
Weitere Stress auslösende Einflüsse können aufregende Meldungen und mediale Reizüberflutung sein.
Auf der Ebene persönlicher Beziehungen sind es vor allem die innerfamiliären, partnerschaftlichen oder beruflichen Konflikte, die uns aus der Mitte bringen, wenn wir keinen Weg finden, diese zu klären und harmonisch aufzulösen.
Ich schaue mir immer die Ursprungserfahrung an, aufgrund derer das System eines Heilung suchenden Menschen erstarrt ist. Wenn es sich um seelische Faktoren handelt wie z.B. traumatische Erlebnisse aus der Vergangenheit, arbeiten wir entsprechend an deren Heilung. So kommt das System wieder ins Fließen und entspannt sich auf allen Ebenen. Die Symptome wie z.B. Ängste oder Zwänge, haben dann ihren Zweck zumeist erfüllt und können sich zurückbilden.
An dieser Stelle sei gesagt, dass körperliche Beschwerden immer in die Hände erfahrener Naturheilpraktiker oder Ärzte gehören. Auch sollten wir uns dessen bewusst sein, dass geistige Heilung zwar einen wesentlichen Anteil an der Heilung von Leidenszuständen hat, es aber immer zu beachten gilt, dass der Körper auch substanziell unterstützt werden muss mit der zielgerichteten Gabe von Vitalstoffen und Mineralien sowie Entgiftungsmaßnahmen.
Wie wirkt sich Stress auf uns, unseren Alltag und die Menschen um uns herum aus?
Wer im Stress ist, kann blind werden für die tiefere Wahrheit, die in ihm selbst angelegt ist, und damit über die eigenen Bedürfnisse hinweggehen. Er oder sie gewöhnt sich an alltägliche Abläufe, die nicht mehr in Frage gestellt werden. Oftmals werden hierdurch dysfunktionale Verhaltensweisen aufrecht erhalten, die sogar recht einfach durch bessere ersetzt werden könnten, wenn wir uns selbst die Gelegenheit dazu geben würden, uns derer bewusst zu werden.
Durch den Alltag zu hetzen bedeutet auch, weniger Zeit und Aufmerksamkeit für seine Mitmenschen zu haben. So können Beziehungen leiden, weil wir uns immer weniger offen und mitfühlend begegnen. Sehr sensitive Menschen ziehen sich dann lieber zurück, um nicht vollends zusammenzubrechen. Fruchtbare Begegnungen werden so immer seltener, und nicht wenigen Menschen droht die Vereinsamung.
Wie eingangs erwähnt, können wir den Sinn unseres Lebens verfehlen, wenn wir uns selbst dem Hamsterrad unliebsamer und stetiger Wiederholungen von Abläufen so wie anderen Stress auslösenden Faktoren aussetzen, ohne diese ausreichend in Frage zu stellen und uns um Abhilfe zu bemühen. So verdonnern wir uns selbst zu einem sinn-entleerten Leben, und dienen dabei meist den Interessen anderer, für die es sich auszahlt, dass wir reibungslos funktionieren und uns kritiklos fügen.
Was sind gute Bedingungen, um weitestgehend stressfrei zu leben?
„Gute Bedingungen“ ist ein dehnbarer Begriff. Sicherlich gibt es viele Faktoren, die von Menschen unterschiedlich bewertet werden. Denn Stress ist ja nicht zuletzt auch eine Frage des persönlichen Empfindens. Manche Menschen beruhigt es, sich ganztägig vom Radio berieseln zu lassen, andere hingegen ertragen dies keine fünf Minuten. Erstere scheuen möglicherweise die Ruhe, weil sie darin mit sich selbst konfrontiert werden würden, wohingegen der Andere sich eben nicht durch Reizüberflutung vom Wesentlichen ablenken lassen möchte.
Grundsätzlich würde ich jedem Menschen empfehlen, sich in Ruhe hinzusetzen und sich damit auseinander zu setzen, was für ihn speziell Stress bedeutet, und welche Einflüsse in seinem Leben ihn davon abhalten, sich selbst und seine ureigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu erfüllen. Es ist letztlich eine Frage der bewussten und liebevoll-fürsorglichen Selbstzuwendung. Viele Menschen verwechseln Selbstfürsorge mit Selbstbelohnung. Letztere ist aber eine Kompensation, also ein zu überwindendes Extrem, welches nur durch Erkenntnis und mit inniger Selbstliebe aufgelöst werden kann. In der Ruhe.
Stress als Ursache diverser Erkrankungen und psychischer Leidensbilder: Wie gelingt es uns, Stress zu lindern?
Je nach Konflikt und persönlicher Veranlagung bildet ein Mensch stressbedingte Symptome aus. Auf seelischer Ebene wird er sich möglicherweise in die Depression flüchten, um nur eine Möglichkeit zu nennen. Denn die ständige Überforderung und der Mangel an Aussicht auf Erholung drückt ihn nieder und lässt die Lebensfreude schwinden.
An diesem Beispiel wird sehr deutlich, wie wichtig es für einen Menschen ist, den Sinn seines Lebens zu spüren. Wenn dieser verloren gegangen zu sein scheint - wofür lohnt es sich dann noch zu leben? Das Leben eines jeden Menschen ist aber voll von Sinn. Wir sind eingeladen, uns wieder uns selbst zuzuwenden, um eben diese Sinnhaftigkeit in uns lebendig Ausdruck zu verleihen. Manchmal verkehren sich Maßnahmen, die Stress lindern sollen, ins Gegenteil, weswegen ihre Wirkung überprüft werden sollte.
So z.B. bei Affirmationen: Wenn aufgrund einer ungeheilten traumatischen Ursprungserfahrung eine bestimmte negative Überzeugung in uns wirkt, können wir diese nicht einfach durch ihr komplettes Gegenteil ersetzen. Wenn ein Mensch davon überzeugt ist, nicht liebenswert zu sein, wird ihm die Affirmation „Ich bin der tollste Mensch der Welt“ nicht nur nicht helfen, sondern ihm im Gegenteil noch mehr Stress erzeugen. Richtig wäre es, die Ursache zu erforschen, sie zu heilen und sich der neuen, positiven Sichtweise schrittweise anzunähern.
Was können wir gerade jetzt zu Hause tun, um geerdet und auf geistiger Höhe zu bleiben?
Nur in der liebevollen Zuwendung zu sich selbst kann ein Mensch zur Ruhe kommen, sich wirklich aufgehoben fühlen und auf allen Ebenen tief gehend regenerieren. Hier wird seine Beziehung zur Schöpfung, unserer geistigen Heimat, fühlbar lebendig. Deshalb kann ich jedem ans Herz legen, die Zeit zu nutzen und sich täglich der Meditation und geistigen Innenschau hinzugeben.
Es gibt viele Möglichkeiten der liebevollen Selbstfürsorge. Neben der Mediation helfen Entspannungsbäder und -übungen, Anwendungen mit Lavendel sowie moderater Sport u.a. Klären Sie Körper und Geist von allen negativen Fremdeinflüssen und üben Sie sich in Mitgefühl und Vergebung, denn auch hierin liegt eine tief beruhigende Kraft.
Der mitfühlende Mensch hat ein Gewissen, und nur in der ehrlichen Selbstzuwendung können wir dieses vom verdrängten Schatten erlösen. Die Voraussetzung für eine Entspannung, die aus der Tiefe aufsteigt und uns gänzlich erfüllt. In diesem Sinne: Immer locker bleiben!
Vielen Dank für das Beantworten unserer Fragen, liebe Ruth!
(Ende des Interviews)
Wie viel Auswirkung hat Stress tatsächlich auf unseren Körper?
Stress belastet also den Geist und hinterlässt langfristig Spuren – so viel ist klar. Nun stellt sich allerdings die Frage, welche Auswirkungen hat Stress auf unsere körperliche Gesundheit?
Lange glaubte man, dass Körper und Geist unabhängig voneinander funktionieren. Heute weiß man, dass sie Hand in Hand gehen und Anspannung auf geistiger Ebene Einfluss auf unser körperliches Wohlbefinden hat. So schwächt Stress nachweislich das Immunsystem und kann Auswirkungen auf folgende Bereiche haben:
Rücken- und Nackenschmerzen werden in Deutschland bereits als Volkskrankheit angesehen. Wir alle kennen diesen Moment, wenn wir in einer stressigen Situation stecken und sich unser ganzer Muskelapparat anspannt oder verkrampft. Passiert das öfter, entstehen Verspannungen und Blockaden, was zu dauerhaften Rückenschmerzen, Nackenschmerzen oder Kopfschmerzen führen kann. Die Stressursache zu identifizieren, führt also zur Entspannung unserer Muskelapparats.
Nach einem Herzinfarkt empfehlen Ärzte Ruhe und Entspannung. Wenn wir gestresst sind, entstehen Ablagerungen an unseren Blutgefäßwänden, die durchaus gefährlich werden können. Ein bewusster und ausgeglichener Lebensstil schont also auch unser Herz und unterstützt seine Funktion.
Für Leiden wie Tinnitus gibt es oftmals keine Erklärung zur Ursache. Wenn wir uns gestresst fühlen, fährt unser Immunsystem herunter und Erreger können einfacher ins Mittelohr gelangen. Das Gehirn versucht dann entgegenzuwirken und entwickelt Ohrgeräusche oder Pfeifen, wie wir es beim Tinnitus kennen.
Nicht umsonst sagen wir “da zieht sich mit der Magen/Darm zusammen”, wenn wir etwas als sehr belastend empfinden. Haben wir über lange Zeit Stress, wird der Darm durchlässiger, Krankheitserreger haben ein leichteres Spiel und unser Darm entzündet sich. Darmprobleme entstehen also ebenfalls häufig durch Stress.
...und das ist nur eine kleine Liste der Leiden, die durch Stress hervorgerufen werden. Wie du dir vorstellen kannst, ist die tatsächliche Liste viel länger.
Emotionen finden auch im Körper statt: Eine Übung für den Alltag
Gefühle sind also weitaus mehr als Kopfsache. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass Emotionen und Gefühle wie Stress unmittelbar mit körperlichen Reaktionen verbunden sind. In der Wissenschaft nennt man das “somatische Marker” oder “Psychosomatik”.
Dabei hat jeder Mensch unterschiedliche ausgeprägte körperliche Reaktionen, wenn es zu bestimmten Emotionen oder Gefühlen kommt. Manch einer verspürt Schmetterlinge im Bauch, dem anderen wird mulmig in der Magengegend, wieder andere kriegen Magen- oder Darmkrämpfe oder müssen sich übergeben. Das ist nur ein Beispiel und kann auf viele andere Körperbereiche übertragen werden, wie beispielsweise Kopfschmerzen, Migräne und Co.
Ein kleines Experiment kann hier sehr viel bewirken: Wenn du das nächste Mal eine bestimmte Emotion spürst, kannst du dich hinsetzen, deine Augen schließen und spüren, wo diese Emotion genau sitzt. Ist es deine Brust, die sich zusammenzieht oder brennt? Ist es der Kiefer der verspannt? Oder dreht sich der Magen einmal um?
Wenn du diese Technik regelmäßig praktizierst, kannst du in Kontakt mit deinem Körper kommen und ihn als innere Weisheit und Wegweiser verstehen. Das wird dir auch dabei helfen, körperliche Beschwerden zu interpretieren und ihrer Ursache auf die Schliche zu kommen.
Jetzt geht’s an den Stress: Akupressur Übungen zur Entlastung für Körper und Geist
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) basiert auf der Annahme, dass unsere Lebensenergie, auch Qi genannt, durch verschiedene Kanäle, sogenannte Meridiane, fließt. Ist unsere Lebensenergie einmal blockiert, merken wir das auch im Körper und werden unter Umständen krank.
Aufbauend darauf gibt es viele unterschiedliche Punkte im Körper, die wir mithilfe der Akupressur drücken können, um unseren Körper bei Symptomen zu unterstützen. Folgend haben wir euch drei Akupressurpunkte für Stress Symptome ausgesucht, die euch in emotional herausfordernden Situationen unterstützen können.
Du findest diesen Punkt, wenn du dich mit deinem Zeigefinger entlang des Handgelenks tastest. Dort, wo du eine Vertiefung spürst und sich die Knochen vom Daumen und Zeigefinger treffen, liegt der Punkt. Mindestens 10 Sekunden kräftig drücken und bei Bedarf wiederholen. Das hilft deinen Muskeln zu entspannen und den Fluss deiner Lebensenergie zu harmonisieren.
Wichtiger Hinweis: Bitte NICHT in der Schwangerschaft anwenden, kann nämlich zu vorzeitigen Wehen führen.
Wenn du von der Mitte deines Nackens in Richtung deines Ohrs fährst, liegt der Akupressurpunkt GB-20 in der Vertiefung, quasi auf halben Weg zwischen Ohr und Wirbelsäule. Du kannst diesen Punkt mit beiden Händen auf beiden Seiten gleichzeitig drücken. Sollte es sich “leer” anfühlen, kannst du den Druck erhöhen. Fühlt sich der Punkt “voll” an, übe weniger Druck aus.
Immer wieder berichten ShaktiNutzer, dass sie die ShaktiMat als Tool im Alltag einsetzen, um sich bewusst Ruhepausen zu gönnen und abzuschalten. Denn gerade mit Kindern, Arbeit und/ oder weiteren Verantwortungsbereichen kann die eigene Entspannung schon einmal auf der Strecke bleiben.
Das wundersame an der ShaktiMat sind ja gerade die spitzen Stacheln, die einerseits die Muskeln dazu bringen loszulassen, die Endorphinproduktion anregen und einen damit auf andere Gedanken bringen. Dir 20 Minuten täglich nur für dich einzuräumen, kann dich dabei unterstützen, Stress Symptome zu minimieren und dein Immunsystem zu stärken.
Wenn du den Effekt erhöhen möchtest, kannst du währenddessen zu Klängen lauschen, die dich noch tiefer entspannen lassen. Unser Co-Founder und hauseigener DJ Stephanos hat eigens hierfür einen Mix aus tibetischen Klängen und meditativ heilenden Klanglandschaften erstellt, der dich garantiert runterfahren lässt. Höre ihn dir hier in unserem Sound Cloud Channel an.
Wie eine Dokumentation motiviert, in unsere Selbstheilungskräfte zu vertrauen
Im Rahmen der Recherchen für diesen Blogbeitrag haben wir uns mit der Dokumentation “Heal” beschäftigt (gibt es zur Zeit auf Netflix). Die Regisseurin Kelly Noonan Gores zeigt hier sowohl auf wissenschaftliche als auch auf spirituelle Weise, dass sich unsere Gedanken, Überzeugungen und Emotionen auch größtenteils auf unsere physische Gesundheit auswirken.
Auch neueste Studien sind sich darüber einig, dass wir nicht unseren genetischen Informationen ausgeliefert sind und auch nicht immer erschreckenden Prognosen vertrauen sollten, sondern mehr Kontrolle über unsere psychische und physische Gesundheit haben als es uns einst beigebracht wurde.
“Heal” hilft dem Zuschauer dabei, zu verstehen, wie wertvoll geistige Gesundheit dabei sein kann, physische Leiden in den Griff zu bekommen und in die Selbstheilungskräfte zu vertrauen, die in jedem von uns von Geburt an angelegt sind.
Wie viel Entspannung wirst du in dein Leben lassen?
Wir hoffen, dass wir dich mit diesem Blogbeitrag dazu ermutigen konnten, Stress von einer neuen Perspektive zu betrachten. Zum Beispiel ihn als Helfer zu erkennen, an welchen Stellen in deinem Leben du mehr Erholung zulassen und sanftmütiger zu dir selbst sein darfst.
Natürlich wollen wir keine falschen Versprechungen machen. Zu einer nachhaltigen und lang andauernden Stressminderung wird es sicher noch mehr bedürfen als nur einen Blogbeitrag – nämlich Zeit und Bewusstsein.
So viel können wir dir aber verraten: Wenn du damit beginnst, deine äußeren und inneren Stressfaktoren zu analysieren und nachhaltig an ihnen zu schrauben, wird sich dein Leben bestimmt schon bald gesünder und glücklicher gestalten.
Falls du Lust hast, dich mit anderen Akupressurmatten-Begeisterten auszutauschen, besuche unsere Gruppe auf Facebook.
Ansonsten freuen wir uns immer über Feedback in den Kommentaren oder eine E-Mail zu deinen persönlichen Erfahrungen mit Stress.
Alles Liebe,
Über die Autorin
Karina Schönberger
Karina praktiziert seit vielen Jahren regelmäßig Yoga und Meditation und verdankt dieser Praxis ihre Kreativität im Arbeitsalltag. Sie hat irgendwas mit Medien studiert, sich in den Bereichen Marketing, Events und PR ausprobiert und sich letztendlich dafür entschieden, für sich selbst zu arbeiten. Heute ist sie Teil unseres TeamShakti und schreibt Content für euch, der euch inspirieren soll, euer Leben bewusster und glücklicher zu gestalten.
Quellen für diesen Artikel:
Acupressure & Reflexology for Dummies
© Fotos von: Grit Siwonia