Immer mit der Ruhe: 4 Ideen für mehr Entspannung im Alltag
Wir kennen es alle: Man wacht morgens auf, ist genervt vom Wecker und ist innerlich schon gestresst. Vor allem an Montagen scheint dieses Gefühl bei vielen Menschen an der Tagesordnung zu stehen. Das Wochenende ist vorbei und man muss sich wieder den Verantwortungen des Lebens stellen.
Doch: Moment einmal! Was spannt uns eigentlich so sehr an an diesen Morgen? Meist kann man selbst das nämlich gar nicht so richtig definieren. Ist es der schlechte oder wenige Schlaf, die riesige TO-DO-Liste, die auf der Arbeit auf einen wartet oder Streit mit dem Partner?
Aber: Es gibt gute Nachrichten! Unabhängig von der Ursache oder des Auslösers von Stress, kann man lernen damit besser umzugehen. Denn ein entspannter Geist lässt sich von Stress gar nicht so einfach aus der Ruhe bringen als jemand, der innerlich ohnehin schon angespannt und unruhig ist.
Schon klar: Leichter gesagt als getan! Das wissen natürlich auch wir. Denn unsere schnelllebige Gesellschaft macht es uns nicht einfacher, mit sich im Einklang zu bleiben. Es wird immer mehr von uns verlangt: schneller, höher, weiter.
Frauen fühlen sich oftmals gestresst, weil sie neben ihrer Rolle als Mutter auch die perfekte Hausfrau, Kollegin und Partnerin sein müssen, während Männer immer noch zu oft den Versorger spielen und ihre Gefühle beiseite kehren müssen.
Auch der Umgang mit Technologie, macht unser Leben nicht besonders entspannter. Studien beweisen, dass die Smartphone-Nutzung jedes Jahr immer weiter ansteigt. Wir verbringen immer mehr Zeit am Telefon, um E-Mails zu checken, Whats-App-Nachrichten zu versenden, uns das Leben anderer Menschen anzusehen und uns mit ihnen zu vergleichen. Dass das eher unglücklich macht, beweist eine britische Studie. Danach sollen Angstzustände und Depressionen in den letzten 25 Jahren um 70% angestiegen worden sein.
Es wird Zeit, dass wir aktiv dafür sorgen, dass es uns gut geht und Verantwortung für unser Wohlergehen übernehmen. Mit diesem Blogartikel wollen wir euch inspirieren, mit kleinen Tricks mehr Ruhe in euer Leben und euren Alltag zu bringen, um auch langfristig gesund und fit durchs Leben zu gehen.
1. Entspannung wirkt dann, wenn sie langfristig in den Alltag eingebaut wird
Wenn wir genau jetzt eine Umfrage starten und jeden einzelnen von euch fragen, was ihr mit Entspannung assoziiert, dann wäre einer der ersten Assoziationen mit großer Sicherheit „Urlaub“. Und genau hier liegt schon das Problem: Die meisten Deutschen fahren zwischen ein bis dreimal pro Jahr in den Urlaub. Das ist – auf Jahr verteilt – ganz schön wenig Tiefenentspannung, oder?
Es geht also vielmehr darum, sich Entspannung in seinen Alltag zu holen, anstatt sich auszupowern, weil man ja weiß, dass man in 6 Monaten für zwei Wochen am Meer liegen darf. Denn wenn wir einmal ganz ehrlich zu uns sind, wissen wir auch, dass diese zwei Wochen zwar gut tun, wir aber spätestens nach Anritt der Heimreise wieder in alte Muster fallen.
Genau diese Muster gilt es aufzubrechen und quasi neu zu programmieren. Und das ist gar nicht einmal so schwer. Es bedarf, wie so vieles auch, einfach nur stetiger Übung bis es für uns zur Routine wird.
Ein guter Start in den Tag kann vieles verändern
Lasst uns konkreter werden: Viele Menschen beginnen den Morgen bereits schlecht gelaunt und angespannt. Der Wecker klingelt einmal wieder viel zu früh und eigentlich möchte man im Bett bleiben. Also schlummert man bis kurz vor knapp und rennt dann gehetzt aus dem Haus. Meist ohne Frühstück, ohne einmal durchgeatmet zu haben und so ganz ohne Entspannung.
Wie wäre es hingegen damit, früher aufzustehen und sich bewusst Zeit für sich zu nehmen. Viele Gesundheitscoaches prädigen, dass eine Morgenroutine Wunder wirken kann.
Idealerweise lässt man das Smartphone so lange auf Flugmodus bis man das Haus verlässt. In dieser einen oder auch zwei Stunden tut man Dinge, die einem richtig gut tun. Man brüht sich zum Beispiel einen Kaffee oder den Lieblingstee, bereitet ganz in Ruhe sein Frühstück vor und liest ein paar Seiten in einem Buch, Magazin, der favorisierten Zeitung oder schreibt ein Dankbarkeits-Journal. Wetten, dass der Tag eine ganz andere Wendung nehmen wird, wenn du ihn langfristig so startest?
Das funktioniert übrigens auch für Mütter. Einfach vor den Kindern aufstehen und dir ganz bewusst „Du-Zeit“ nehmen bevor alle anderen wach sind. Das bringt bestimmt ganz neue Entspannungsmomente in dein Leben und das der ganzen Familie.
Ein Plädoyer für mehr Mikro-Pausen im Büro
Nun werden viele denken: Wenn da bloß nur nicht die Arbeit wäre!
Einspruch! Denn auch im Büro kannst du dir gezielt Ruhepausen einbauen.
Wie wäre es beispielsweise mit einem kleinen Spaziergang durch das Büro oder auch draußen? 5 Minuten werden dir dafür immer zur Verfügung stehen. In der Regel geht es ja darum, einfach mal den Sender „Arbeit-FM“ auszumachen und dich auf andere Dinge wie deine Umgebung zu konzentrieren.
Vor allem solltest du auch darauf achten, dass du deine Mittagspause nicht vor dem Bildschirm verbringst. Das mag zwar oftmals sehr verlockend wirken, tut deinem Kopf aber nicht gut, denn Bildschirmunterbrechungen sind wichtig und notwendig (und stehen dir übrigens auch gesetzlich zu).
Falls einmal doch alle Alarmglocken läuten und es einfach zu viel wird, hilft es auch, sich 5 Minuten zu nehmen, auf der Toilette einzuschließen und einfach nur durchzuatmen. Den Fokus auf die Atmung zu lenken – und damit weg vom eigentlich Problem – kann manchmal wahre Wunder bewirken. Aber dazu kommen wir gleich noch ausführlicher.
Eine gesunde Abendroutine ist die Basis für Erholung
Zwei Drittel unseres Lebens „verschlafen“ wir. Schlaf ist also ein wirklich wichtiger Bestandteil unseres Lebens, der von uns sehr ernst genommen werden sollte. Und doch: Jeder vierte Deutsche schläft zu wenig. Das kann viele Gründe haben: Probleme beim Einschlafen oder man gönnt sich einfach zu wenig davon.
Um gut zu schlafen und ausgeglichen in den nächsten Tag zu starten, ist es vor allem wichtig, dass man sich – genau wie eine Morgenroutine – eine Abendroutine zurechtlegt. Bestenfalls kommt das Smartphone darin nicht vor, bis zu einer Stunde vor dem Einschlafen sollten wir es nämlich nicht benutzen.
Eine Erklärung hierfür könnte sein, dass es unser Gehirn einfach mit zu vielen Informationen belastet, die es so spät abends gar nicht verarbeiten kann. Das Resultat: Wir grübeln, verarbeiten und können nicht einschlafen.
Stattdessen sollte man Dinge tun wie: Ein Buch lesen oder sich entspannen. Dabei kann dir deine ShaktiMat natürlich auch helfen. Viele unserer Kunden berichten, dass sich ihre Einschlafgewohnheiten durch eine Akupressurmatte positiv verändert haben, seitdem sie sich vor dem Schlafengehen auf die ShaktiMat legen. Das lässt sich vor allem erklären durch die Lockerung der Muskeln und das Eintreten einer tiefen Entspannung.
Vor allem aber solltest du auch darauf verzichten, unmittelbar vor dem Schlafengehen zu große Portionen zu essen (der Darm ist sonst zu sehr mit der Verdauung beschäftigt), ausreichend Wasser zu trinken und das Zimmer genügend abzudunkeln. Dann sind nämlich alle Signale für deinen Körper gesetzt, dass es jetzt ab ins Bett geht.
2. Gönne dir mehr Urlaube und Kurz-Trips
Wie vorhin bereits angeschnitten, fahren viele Menschen erst dann in den Urlaub, wenn es meistens schon zu spät ist. Nämlich, wenn sie ausgebrannt und überarbeitet sind. Bis dahin hält man sich mit Gedanken wie „Naja, im August ist es ja wieder soweit!“ über Wasser.
Sich Auszeiten einräumen , wenn man sie am nötigsten hat
Wie wäre es, sich viel mehr kleine Auszeiten statt nur zwei große Urlaube zu gönnen? So könnte man sich zum Beispiel eine Auszeit nehmen, wenn einem einmal wieder alles über den Kopf wächst und man nicht weiter weiß. Oder aber, wenn Schicksalsschläge auf einen einprasseln und man zum Beispiel Zeit zum Trauern braucht. Was dann in der Regel passiert, ist, dass wir uns überfordern und einfach funktionieren statt uns bewusst rauszunehmen und zu verarbeiten. In Ausnahmefällen lässt bestimmt jeder Chef mit sich reden und räumt – wenigstens – unbezahlten Urlaub ein.
„Mum“ + „Vacation“ = „Mumcation“
Eine der wohl spannendsten und gleichzeitig anstrengendsten Phasen im Leben einer Frau ist das Mutterwerden. Der Körper und auch der Geist stellen sich um und plötzlich ist alles anders. Vielen Frauen kann das den Boden unter den Füßen wegziehen, zur Erschöpfung und Überforderung führen. Nicht selten beklagen sich, vor allem Mütter, über einen zu großen Workload. Deshalb sollten vor allem diese sich ohne schlechtes Gewissen kleine Auszeiten ohne Kind und Mann gönnen dürfen, um sich selbst wieder zu spüren und die eigenen Bedürfnisse zu versorgen.
Wichtig ist an dieser Stelle zu sagen, dass eine "Auszeit" nicht immer viel Geld kosten muss. Natürlich kann es das 5-Sterne-Wellness-Hotel an der Ostsee sein, ein Besuch bei der Freundin in Brandenburg oder eine Radtour durch den benachbarten Wald tut es aber bestimmt auch. Meistens geht’s ja einfach nur darum, aus seiner gewohnten Umgebung herauszukommen und das Gefühl zu haben, einfach mal etwas für sich zu tun.
3. Yoga wirkt wahre Wunder
Viele fangen mit dem Yoga an, um ihre Rückenschmerzen zu besiegen oder sich sportlich zu betätigen. Was die meisten aber erst mit der Zeit feststellen, ist, dass Yoga neben der Verbesserung des körperlichen Wohlbefindens auch etwas Wunderbares mit dem Geist macht.
Yoga bringt uns nämlich in Balance und rückt unsere Perspektive gerade, wenn es einmal wieder nötig ist. Wie das geht? Das Ziel der Yogapraxis ist es, deinen Körper und Geist in Einklang zu bringen. Das schafft man durch die verschiedenen Übungen (Asanas genannt) und durch den Fokus auf deinen Atem.
Langfristig erreicht man einen ganz sonderbaren Effekt (jeder, der Yoga praktiziert, wird wissen, wovon wir sprechen): Alles wird auf einmal ganz leicht und die gefühlten Probleme wirken so viel kleiner als zuvor.
Es ist keine Spannung oder Schwere mehr in der Brust oder anderswo zu spüren und man fühlt sich einfach befreit. Das ist die berühmte „Mitte“, von der viele sprechen. Dieses Gefühl, wenn man den Geist einmal mal abstellt und ganz bei sich ist, ohne die ganzen Sorgen, Kummer oder Probleme.
Auch immer mehr wissenschaftliche Studien beweisen, dass Yoga nachhaltig bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rückenschmerzen und auch zur Krebsprävention eingesetzt werden kann. Schon ein bis drei Yogastunden pro Woche könne einen positiven Effekt auf deine körperliche Gesundheit und dein Wohlbefinden haben.
4. Mit Meditation zu mehr positiven Gefühlen im Alltag
Eine Studie der Forscherin Barbara Fredrickson untersuchte die Wirkung von Mediation. Hierfür wurden 65 Menschen gebeten, sich 6 Wochen lang eine 15-minütige Mediation anzuhören, die ihnen täglich Gedanken der Güte vorspricht, zum Beispiel zum Thema eigenes Wohlbefinden, innerer Frieden usw. Mit der Zeit wurden bei der Mediation auch andere Menschen wie Familie, Partner und Bekannte in die Güte-Gedanken mit einbezogen.
Das Resultat: Die Studie bewies, dass die Menschen gute Gefühle wie Hoffnung, Freude, Dankbarkeit und Liebe empfanden. Sie haben einerseits die Bindung zu sich selbst verbessert als auch ihre Beziehungen positiver und näher empfunden. Großartig, oder?
Und genau dabei geht es bei Mediation: Einfach mal den Kopf abschalten und nur sein. Was sich nämlich so kompliziert und oftmals esoterisch anhört, ist eigentlich ganz einfach: Du findest einen bequemen Sitz – das kann entweder der Schneidersitz oder ein aufrechter Sitz auf dem Stuhl mit den Füßen am Boden sein. Dann schließt du die Augen und versuchst einfach mal an nichts zu denken.
Gar nicht so einfach, denn die Gedanken tun ihr bestes, um sich einen Platz in deinem Kopf zu ergattern. Aus Erfahrung können wir dir aber sagen: Mit der Zeit wird es immer leichter abzuschalten und nur auf deine Atmung zu achten.
Moderne Apps wie Headspace erleichtern heutzutage mehr als einer Million Menschen Pausen in ihren Alltag einzubauen und dadurch ein glücklicheres und gesünderes Leben zu leben.
Wenn du beginnst, regelmäßig zu meditieren, wirst du feststellen, dass sich dein Blick auf Stress ganz von allein verändern wird und deine Toleranzgrenze für Stress weiter nach hinten verschoben wird. Dich werden kleine Dinge nicht mehr direkt stressen und du wirst Abstand nehmen von Themen, die dir nicht gut tun.
Wir hoffen, dass wir dich mit diesem Blogartikel inspirieren konnten, mehr Entspannung und Ruhe in deinen Alltag einzubauen und öfter einmal eine Pause einzulegen.
Wir wollen dich nicht anflunkern, es wird eine Weile dauern bis sich deine Routine umgestellt hat und bis dahin wird es auch sicher kein leichter Weg, denn dein innerer Schweinehund wird dir immer wieder versuchen einzureden, dass du in deine alten Muster zurückfallen solltest. Denn: Alles, was neu ist, ist für uns immer erst einmal bedrohlich.
Aber lass’ dich nicht davon entmutigen! Langfristig gesehen, wirst du viel ausgeglichener und ruhiger durch deinen Alltag kommen, wenn du dir regelmäßig Entspannungspausen gönnt – ob bei einem Kurztrip, bei deiner Morgen- oder Einschlafroutine, im Büro oder mit Yoga und Meditation.
Falls du noch auf der Suche nach der richtigen Musik für deine besonderen Entspannungsmomente bist, haben wir Playlisten für dich zusammengestellt, die dich garantiert bei deinem Vorhaben unterstützen werden.
Melde dich gern bei uns, falls du Erfahrungen zu diesem Artikel mit uns teilen möchtest! Wir freuen uns über jegliches Feedback.
Liebe Grüße,
Über die Autorin
Karina Schönberger
Karina praktiziert seit vielen Jahren regelmäßig Yoga und Meditation und verdankt dieser Praxis ihre Kreativität im Arbeitsalltag. Sie hat irgendwas mit Medien studiert, sich in den Bereichen Marketing, Events und PR ausprobiert und sich letztendlich dafür entschieden, für sich selbst zu arbeiten. Heute ist sie Teil unseres TeamShakti und schreibt Content für euch, der euch inspirieren soll, euer Leben bewusster und glücklicher zu gestalten.