Du hast dir einen Nerv eingeklemmt?
Dann haben wir die passenden Tipps für dich! Aber bevor wir loslegen, möchten wir noch etwas klarstellen. Umgangssprachlich wird sehr oft von einem eingeklemmten Nerv gesprochen. Meist dann, wenn plötzliche und stechende Schmerzen auftreten. Doch diese Schmerzen können auch andere Ursachen haben. Dass tatsächlich ein Nerv eingeklemmt ist, kommt eher selten vor. Viel häufiger liegen Muskelverspannungen vor, die diese Schmerzen auslösen. Der harte Muskelbereich übt dann übermäßigen Druck auf die ihn umgebenden Nerven aus – und das fühlt sich für dich an, als wäre ein Nerv eingeklemmt. Wir möchten uns nun beide Fälle mal genauer ansehen, also den wirklich eingeklemmten Nerv sowie den "gefühlt" eingeklemmten Nerv (Muskelverspannung), und dir praktische Tipps zur Schmerzlinderung aufzeigen.
Inhalt
- Nerv eingeklemmt: Symptome erkennen
- Nerv eingeklemmt: Rücken im Fokus
- Nerv eingeklemmt – was tun?
- Entspannung hilft … und ist einfach zu haben
Nerv eingeklemmt: Symptome erkennen
Bei auftretenden Beschwerden stellt sich natürlich zuerst die Frage: Wie fühlt sich ein eingeklemmter Nerv an? Hast du einen Nerv eingeklemmt – man spricht dann auch von einem Nervenkompressionssyndrom – kann sich das natürlich auf unterschiedliche Art und Weise äußern; abhängig davon, welcher Nerv betroffen ist. Hier sind einige allgemeine Symptome, die darauf hinweisen können, dass bei dir ein Nerv eingeklemmt ist:
- Sofern ein Nerv eingeklemmt ist, geht das oft mit Taubheit oder Kribbeln in den Bereichen einher, die der Nerv normalerweise versorgt. Dies kann sowohl die Haut als auch tieferliegende Strukturen wie Muskeln betreffen.
- Schmerzen sind ein häufiges Symptom, wenn ein Nerv eingeklemmt ist. Die Art des Schmerzes kann variieren, von einem dumpfen, ziehenden Schmerz bis zu einem stechenden oder gar brennenden Gefühl.
- Ist ein Nerv eingeklemmt, verursacht das eventuell auch eine Muskel- oder Bewegungsschwäche in den von ihm versorgten Bereichen. Dies kann dazu führen, dass Bewegungseinschränkungen auftreten.
- Neben Taubheit und Kribbeln sind auch andere Missempfindungen möglich, sobald ein Nerv eingeklemmt ist, zum Beispiel ein Gefühl von Ameisen, die auf dem betroffenen Bereich krabbeln, oder ein sehr unangenehm elektrisches Gefühl.
- Je nachdem, welcher Nerv eingeklemmt ist, können die Schmerzen von der eigentlichen Quelle der Kompression ausstrahlen. Zum Beispiel kann ein eingeklemmter Ischiasnerv im unteren Rücken Schmerzen entlang des Beins verursachen.
- Bestimmte Bewegungen oder Aktivitäten verschlimmern den Schmerz unter Umständen zusätzlich. Zum Beispiel kann ein eingeklemmter Nerv im Nackenbereich bei Drehbewegungen des Kopfes Schmerzen auslösen.
Nerv eingeklemmt: Rücken im Fokus
Am Rücken kann an verschiedenen Stellen ein Nerv eingeklemmt oder komprimiert werden, was zu unterschiedlichen Symptomen führt. Der Bandscheibenvorfall ist eine der häufigsten Ursachen für einen eingeklemmten Nerv im Rücken. Er liegt vor, wenn der weiche Kern einer Bandscheibe aus seiner Position tritt und auf die Nervenwurzel drückt. Dies kann Schmerzen, Taubheit, Kribbeln und Muskelschwäche in den von diesem Nerv versorgten Bereichen verursachen.
Vor allem im Rücken sind aber oft auch schlicht und ergreifend Muskelverspannungen die Schmerzursache. Wie bereits beschrieben, fühlt es sich für dich zwar an, als wäre ein Nerv eingeklemmt, aber eigentlich handelt es sich um verhärtete Muskelstrukturen, die auf die Nerven in ihrer Umgebung drücken. Ein durch Muskelverspannungen "eingeklemmter Nerv" im Rücken beziehungsweise ein eingeklemmter Nerv im Nacken kann also an quasi jedem Rücken- oder Nackenmuskel vorkommen. Die gute Nachricht: Hier kannst du gut durch Muskelentspannung entgegenwirken, zum Beispiel durch Dehnübungen, aber auch durch Massagen oder Akupressur. Zum Thema "eingeklemmter Nerv im Rücken lösen" beziehungsweise "eingeklemmter Nerv im Nacken lösen" kommen wir aber gleich noch im Detail.
Nerv eingeklemmt – was tun?
Du hast dir einen Nerv eingeklemmt und bist dir nun unsicher: Geht ein eingeklemmter Nerv von allein weg? Die Fähigkeit eines eingeklemmten Nervs, von selbst abzuheilen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Ursache der Kompression, die Schwere der Symptome und die individuelle Reaktion des Körpers. In einigen Fällen sind leichte Formen von Nervenkompression nur kurzfristig und bessern sich von selbst. Wenn die Ursache der Nervenkompression vorübergehend ist, wie zum Beispiel bei einer Muskelverspannung, übermäßiger Belastung oder schlechter Haltung, lassen die Symptome möglicherweise von allein nach, sobald die auslösenden Faktoren behoben werden. Bestimmte Selbsthilfe-Maßnahmen wie Ruhe, richtige Körperhaltung, ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz, Dehnübungen, Wärme- oder Kälteanwendungen tragen im Zuge dessen zur Schmerzlinderung bei. So können sich leichte Symptome eines eingeklemmten Nervs innerhalb weniger Tage oder Wochen verbessern.
Wenn jedoch die Symptome länger andauern, an Intensität zunehmen oder die Lebensqualität beeinträchtigen, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Ist bei dir ein Nerv eingeklemmt, konsultierst du am besten einen Neurologen oder Orthopäden, der auf Nerven- und Muskelerkrankungen spezialisiert ist. Der Arzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen, um die Quelle der Beschwerden eindeutig zu identifizieren.
Entspannung hilft … und ist einfach zu haben
Sofern ein Nerv eingeklemmt ist, erfordert das in einigen Fällen eine gezielte Behandlung, um die Symptome zu lindern und die Nervenkompression zu beseitigen. Dies kann physikalische Therapie, Medikamente, Injektionen oder in schweren Fällen sogar eine Operation umfassen. Oftmals ist der eingeklemmte Nerv aber, wie bereits ausgeführt, nicht wirklich eingeklemmt, sondern aufgrund von Muskelverspannungen in Mitleidenschaft gezogen. Hier kannst du gut selbst Abhilfe schaffen, indem du diese Verspannungen lockerst und löst. Bei der Muskellockerung hilft dir zum Beispiel eine Session auf der ShaktiMat Akupressurmatte. Die vielen Spitzen regen die Durchblutung an und fördern dadurch die Entspannung der kompletten Rücken- und Nackenmuskulatur. Unser Extra-Tipp: Du bist dir nicht sicher, ob dein eingeklemmter Nerv Wärme oder Kälte verlangt, um weniger zu schmerzen? Handelt es sich um eine Muskelverspannung, solltest du auf Wärme setzen, damit eine Entspannung und somit eine Schmerzlinderung eintritt.
Natürlich stellt sich dann noch die Frage: Wie lange dauert es, bis sich ein eingeklemmter Nerv erholt? Darauf gibt es keine pauschale Antwort, wie du dir sicher denken kannst. Ist der Nerv eingeklemmt, weil eine Muskelverspannung vorliegt, kannst du durch die bereits genannten Maßnahmen sehr gut selbst aktiv werden. Arbeitest du fleißig an der Lockerung der betroffenen Muskulatur, zum Beispiel durch regelmäßiges Liegen auf der ShaktiMat Akupressurmatte oder durch passende Dehnübungen, stellt sich in der Regel auch zügig eine Verbesserung ein. Unser Profi-Tipp: Ist bei dir ein Nerv eingeklemmt, legst du dir am besten eine feste Entspannungsroutine zu. Diese führst du natürlich durch, um in erster Linie deine Schmerzen zu lindern. An dieser hältst du aber auch fest, wenn der "eingeklemmte Nerv" dich nicht mehr ärgert. Damit sorgst du dafür, dass dein Körper nachhaltig gelockert ist. Das Resultat: Verkrampfte Muskeln, und damit auch eingeklemmte Nerven, sind für dich bald kein Thema mehr.
