In diesem Artikel gehen wir auf die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Kopfschmerzen am Hinterkopf ein. Unabhängig davon, ob du nur gelegentlich oder regelmäßig unter Kopfschmerzen leidest, soll dir dieser Artikel wertvolle Informationen liefern, die dir dabei helfen, deine Kopfschmerzen zu verstehen und zu behandeln.
Inhalt
- Vielseitig und wandelbar: die verschiedenen Varianten von Kopfschmerzen am Hinterkopf erklärt
- Drücken im Hinterkopf – hier beginnt der Schmerz
- Hinterkopfschmerzen – Ursache ermitteln
- Symptome und Beschwerden frühzeitig erkennen
- Kopfschmerzen Hinterkopf – Übelkeit und Schwindel
- Stechende Kopfschmerzen Hinterkopf – was tun?
Vielseitig und wandelbar: die verschiedenen Varianten von Kopfschmerzen am Hinterkopf erklärt
Kopfschmerzen können auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Kopfes auftreten, und das zu unterschiedlichen Zeiten. Die spezifischen Gründe für diese Variationen können je nach Art der Kopfschmerzen und der zugrunde liegenden Ursache variieren. Einige der häufigsten Arten von Kopfschmerzen haben wir zusammengetragen. Nichtsdestotrotz ist es wichtig zu wissen, dass viele Kopfschmerzen durch unterschiedliche Faktoren verursacht werden können. Deshalb solltest du für eine genaue Analyse deinen Arzt aufsuchen.
Spannungskopfschmerzen
Spannungskopfschmerzen machen sich in der Regel auf beiden Seiten des Kopfes bemerkbar, können aber auch nur auf einer Seite auftreten. Sie werden durch Muskelverspannungen und größtenteils Stress verursacht. Diese Art der Kopfschmerzen ist wohl den meisten bekannt und ist auch die häufigste Art von Kopfschmerzen. Die Ursachen sind meistens Stress, schlechte Körperhaltung oder Muskelverspannungen im Nacken und in den Schultern.
Migräne
Migräne ist eine Form von Kopfschmerzen, die starke Schmerzen sowie andere Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Licht- und Geräuschempfindlichkeit verursachen kann. Migräne kann auch eine Aura verursachen, eine visuelle Störung, die das Sehen von blinkenden Lichtern oder blinden Flecken umfassen kann. Häufig sind Kopfschmerzen nur einseitig und können durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden. Dazu zählen Stress, hormonelle Veränderungen und bestimmte Nahrungsmittel.
Cluster-Kopfschmerzen
Hierbei handelt es sich um eine seltene Art von Kopfschmerzen, die durch starke, stechende Schmerzen gekennzeichnet sind und oft in oder um ein Auge herum auftreten, und in Zyklen oder Clustern verlaufen. Insbesondere Alkohol und Nikotin, sowie der Aufenthalt in großen Höhen lassen sich hierfür als mögliche Ursache nennen.
Zervikogene Kopfschmerzen
Diese Art von Kopfschmerzen werden häufig durch Probleme im Nackenbereich, Verletzungen, Fehlhaltungen oder degenerative Erkrankungen wie Arthrose verursacht werden. Die Schmerzen treten typischerweise im Hinterkopf und Nacken auf, können aber auch einseitig sein.
Sinus-Kopfschmerzen
Entzündungen oder Infektionen der Nasennebenhöhlen können Kopfschmerzen verursachen, die vorwiegend in der Stirn und um die Augen herum, aber auch im Hinterkopf auftreten können. Diese sogenannten Sinus-Kopfschmerzen gehen außerdem häufig mit einer Erkältung oder Grippe einher. Schwindel kann eine Folge von Sinus-Kopfschmerzen sein.
Drücken im Hinterkopf – hier beginnt der Schmerz
Der Hinterkopf, auch Okzipitalregion genannt, besteht aus verschiedenen Strukturen, darunter Knochen, Muskeln und Nerven. Den größten Teil bildet das Hinterhauptbein, das die Basis des Schädels ausmacht. Das Hinterhauptbein hat eine dreieckige Form und weist mehrere Ausstülpungen auf, darunter den äußeren Hinterhauptfortsatz und die obere und untere Nackenlinie, an denen Muskeln und Bänder befestigt sind.
Zu den Muskeln, die am Hinterhauptbein ansetzen, gehören der Hinterhauptmuskel (Occipitalis), der den Hinterkopf bedeckt, und der Trapezmuskel (Trapezius), der von der Hinterhauptregion bis zur Schulter verläuft. Die Muskeln, die am Hinterhauptbein ansetzen, sind für die Bewegung von Kopf und Hals verantwortlich.
Am Hinterkopf verlaufen zudem mehrere wichtige Nerven, welche die Kopfhaut und die Haut hinter dem Ohr mit Gefühlen versorgt. Die Arteria occipitalis verläuft ebenfalls durch den Hinterkopf und versorgt die Kopfhaut mit Blut.
Zu den Bändern, die am Hinterhauptbein ansetzen, gehört das Ligamentum nuchale, das vom Hinterhauptstachel zum Dornfortsatz der Halswirbel verläuft und den Kopf stützt.
Die Struktur des Hinterkopfes ist komplex, und es ist wichtig zu wissen, dass der Kopf- und Nackenbereich ein häufiger Ort für Schmerzen und Verspannungen ist. In manchen Fällen kann ein Problem an einer anderen Stelle des Körpers den Schmerz auf den Hinterkopf übertragen.
Hinterkopfschmerzen – Ursache ermitteln
Kopfschmerzen am Hinterkopf können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, z.B. durch Verspannungen im Nacken und in den Schultern, Migräne oder auch durch bestimmte Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Anämie. Spannungskopfschmerzen, die häufigste Form von Kopfschmerzen, verursachen häufig Kopfschmerzen im Hinterkopf, an den Schläfen, der Stirn und um die Augen herum. Migränekopfschmerzen können ebenfalls Schmerzen im Hinterkopf verursachen, zusammen mit anderen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen.
Oftmals sind es auch die unscheinbaren Ursachen, die Kopfschmerzen am Hinterkopf verursachen können. Hier sind einige davon:
- Dehydrierung: Zu wenig Wasser zu trinken, kann zu Kopfschmerzen führen und Schmerzen im Hinterkopf verursachen.
- Koffeinentzug: Wenn Sie regelmäßig Koffein konsumieren und dann damit aufhören, kann sich dies ebenfalls in Form von Druck und Schmerzen zeigen.
- Schlechte Körperhaltung: Längeres Sitzen oder Stehen in gebückter Haltung kann zu Verspannungen im Nacken und in den Schultern führen, die wiederum Kopfschmerzen im Hinterkopf verursachen.
- Nasennebenhöhlenentzündung: Eine Entzündung oder Infektion der Nasennebenhöhlen kann Kopfschmerzen verursachen, primär an der Stirn und um die Augen herum, aber auch am Hinterkopf
- Arteriitis temporalis: Hierbei handelt es sich um eine Entzündung der Blutgefäße, die den Kopf und das Gehirn versorgen, was zu Kopfschmerzen in den Schläfen und am Hinterkopf führen kann.
- Verletzungen oder Traumata an Kopf oder Hals, Infektionen oder bestimmte Medikamente
Symptome und Beschwerden frühzeitig erkennen
Kopfschmerzen im Hinterkopfbereich können eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Beschwerden je nach Art der Kopfschmerzen und der Person variieren können. Einige häufige Krankheitszeichen sind:
- Schmerzen: Das offensichtlichste Symptom von Kopfschmerzen sind Schmerzen. Der Schmerz kann dumpf, schmerzend oder stechend sein und von leicht bis stark reichen.
- Schmerzempfindlichkeit: Die Kopfhaut, der Nacken und die Schultern können sich empfindlich anfühlen.
- Engegefühl oder Druck: Sie können ein enges Band um Ihren Kopf oder ein Druckgefühl im Kopf spüren.
- Steifheit im Nacken: Kopfschmerzen im Hinterkopfbereich können von Steifheit oder Schmerzen im Nacken begleitet sein.
- Übelkeit: Bei manchen Menschen kann es im Zusammenhang mit Kopfschmerzen zu Übelkeit oder sogar Erbrechen kommen.
- Licht- und Geräuschempfindlichkeit: Manche Menschen reagieren auf Licht und Geräusche empfindlicher, wenn sie Kopfschmerzen haben.
- Schwindel oder Verwirrung: Kopfschmerzen im Hinterkopfbereich können Schwindel, Verwirrung und Desorientierung verursachen.
Kopfschmerzen Hinterkopf – Übelkeit und Schwindel
Wenn du schon einmal unter Kopfschmerzen am Hinterkopf gelitten hast, dann weißt du bestimmt, dass sich gerade Übelkeit und Schwindel schnell einstellen, sobald das Problem eintritt. Diese sind nämlich eine der häufigsten Symptome, die bei Kopfschmerzen auftreten können, insbesondere bei Kopfschmerzen im Hinterkopfbereich.
Unter Übelkeit versteht man das Gefühl, sich übergeben zu müssen oder sich unwohl zu fühlen. Dies kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, z. B. durch Migräne, bestimmte Medikamente und Innenohrprobleme. In manchen Fällen kann die Übelkeit so stark sein, dass sie zum Erbrechen führt.
Schwindel ist ein Gefühl von Benommenheit oder Desorientierung. Auch hierfür sind Innenohrprobleme, niedriger Blutzucker und bestimmte Medikamente verantwortlich. Schwindel kann aber auch durch eine veränderte Durchblutung des Gehirns verursacht werden, wie sie bei Kopfschmerzen auftreten kann.
Migräne als Ursache für Übelkeit und Schwindel
Sowohl Übelkeit als auch Schwindel können durch Migräne ausgelöst werden. Migräne ist eine Kopfschmerzart, die starke Schmerzen sowie andere Symptome wie Licht- und Geräuschempfindlichkeit und Konzentrationsschwierigkeiten verursachen kann. Migräne kann auch eine Aura verursachen, eine visuelle Störung, die das Sehen von blinkenden Lichtern oder blinden Flecken umfassen kann. Es ist wichtig zu wissen, dass Übelkeit und Schwindel auch Symptome anderer Erkrankungen sein können, nicht nur von Kopfschmerzen am Hinterkopf.
Super hilfreich!
"Echt super bei verspannter Muskulatur, Schmerzen und zum Entspannen. Auch sehr gut bei meinen täglichen Arm- und Wadenkrämpfen."
Evelyn
ZUR AKUPRESSURMATTEStechender Kopfschmerzen Hinterkopf – was tun?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kopfschmerzen am Hinterkopf zu behandeln, je nach der zugrunde liegenden Ursache. Hier sind einige gängige Behandlungsmethoden, die du auch zu Hause anwenden kannst:
- Entspannungsmethoden: Entspannungstechniken wie Tiefenatmung, Yoga oder Meditation können helfen, Belastungen und Stress abzubauen. Mit einem guten Self-Care Day kannst du gerade die Verspannungen lösen, die zu Kopfschmerzen und weiteren Beschwerden beitragen.
- Massage und Physiotherapie: Sanfte Massagen oder Dehnungen können dazu beitragen, Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur zu lösen, was wiederum Kopfschmerzen vorbeugen kann.
- Vermeiden von Auslösern: Wenn du bereits weißt, welche äußeren Umstände deine Kopfschmerzen auslösen, dann versuche, diese Auslöser so weit wie möglich zu vermeiden. Bist du dir noch nicht sicher? Dann führe etwa ein Kopfschmerztagebuch, um möglich Auslöser wie Nahrungsmittel, Stress, Schlafmangel oder Umweltfaktoren zu ermitteln.
- Eis oder Wärme: Das Auflegen eines Eisbeutels oder eines Heizkissens auf den Hinterkopf kann helfen, Schmerzen und Verspannungen zu lindern.
- Massage: Ein Massagetherapeut kann die Nacken- und Schultermuskulatur bearbeiten, um Verspannungen zu lösen und die Durchblutung zu verbessern.
- Dehnen: Sanftes Dehnen der Nacken- und Schultermuskulatur kann helfen, Verspannungen zu lösen und die Durchblutung zu verbessern.
Starker Kopfschmerz – Hinterkopf mit Akupressur behandeln
Die Akupressur ist eine Form der traditionellen chinesischen Medizin, die der Akupunktur ähnelt. Anstelle von Nadeln wird bei der Akupressur jedoch Druck auf bestimmte Punkte des Körpers, die sogenannten Akupunkturpunkte, ausgeübt. Wie die Akupunktur wird auch die Akupressur seit Tausenden Jahren zur Behandlung einer Vielzahl von Gesundheitszuständen, einschließlich Kopfschmerzen, eingesetzt.
Die Forschung hat gezeigt, dass Akupressur die Häufigkeit, Intensität und Dauer von Kopfschmerzen, auch von Kopfschmerzen im Hinterkopfbereich, wirksam verringern kann. Die Wirkungsweise der Akupressur ist noch nicht vollständig geklärt, aber man nimmt an, dass sie die natürlichen Heilungsmechanismen des Körpers anregt, die Ausschüttung von Endorphinen (natürliche schmerzlindernde Stoffe im Körper) erhöht und die Durchblutung von Kopf und Nacken verbessert.
Bei der Akupressur gegen Kopfschmerzen konzentrieren sich die Therapeuten in der Regel auf Punkte an Kopf, Nacken und Schultern sowie auf Punkte an Händen und Füßen, von denen angenommen wird, dass sie dem Kopf entsprechen. Einige der Akupressurpunkte, die zur Behandlung von Kopfschmerzen verwendet werden können, sind die Schädelbasis, die Schläfen, der Nacken und die Schultern.
Akupressurmatte bei Kopfschmerzen im Hinterkopf
Eine Akupressurmatte ist ein Hilfsmittel, mit dem man Druck auf bestimmte Punkte des Körpers, die sogenannten Akupunkturpunkte, ausüben kann. Diese Akupunkturpunkte befinden sich auf der Hautoberfläche und sollen mit bestimmten inneren Organen und Systemen in Verbindung stehen. Wenn Druck auf diese Punkte ausgeübt wird, können die natürlichen Heilungsprozesse des Körpers angeregt und Schmerzen und Spannungen gelindert werden.
Die ShaktiMat kann bei Kopfschmerzen im Hinterkopfbereich hilfreich sein, da sie die Akupunkturpunkte im Rücken, im Nacken und in den Schultern stimulieren kann. Dies soll unter anderem zum Lösen von Verspannungen und zur Verbesserung der Durchblutung beitragen. Bei regelmäßiger Anwendung kann eine Akupressurmatte dazu beitragen, die Häufigkeit und Intensität von Kopfschmerzen zu verringern.
Gerne zeigen wir dir weitere Tipps, wie du mit dem Akupressurgefühl umgehen kannst.