Frauenspezial PMS, Menstruation und Wechseljahre: Wie Akupressur dir in schwierigen Phasen helfen kann
Was für ein schöner Tag: Weltfrauentag! Erstmalig feiern wir dieses Jahr den internationalen Frauentag als gesetzlichen, arbeitsfreien Feiertag in Berlin und er beginnt auch hierzulande den Stellenwert anzunehmen, der ihm gebührt.
Frauen haben bei ShaktiMat sowieso eine ganz besondere Stellung, nicht umsonst bedeutet das Wort „Shakti“ in Sanskrit „weibliche Kreativität und Erziehung“.
Women Empowerment ist für uns daher nicht nur ein Trend, sondern ein Glaubenssatz, den wir versuchen in allen unseren Handlungen zu spiegeln und im täglichen Arbeitswahnsinn zu leben. Sowohl in Deutschland als auch in Indien, wo die ShaktiMats von Hand von tollen Frauen produziert werden. Wir wollen vor allem auch sie heute und in Zukunft ganz besonders ehren.
Deshalb war uns eigentlich auch klar, dass heute ein Beitrag hermusste, der viele Frauen besonders glücklich machen wird: eine Auseinandersetzung mit Themen, die das weibliche Geschlecht betreffen und nicht immer einfach zu handhaben sind: Prämenstruelles Syndrom, Menstruation und Wechseljahre.
Denn so viel Gleichberechtigung wir auch gern hätten, müssen wir der Tatsache ins Auge blicken, dass Frauen und Männer rein biologisch doch sehr unterschiedlich sind.
Das bedeutet vor allem, dass Frauen sich im Rahmen des weiblichen Zyklus anderen Herausforderungen stellen müssen als Männer. Sie kommen in den Genuss der Periode, gebären eventuell Kinder oder durchleben Hormonveränderungen, wenn die Fruchtbarkeit nachlässt. (Um nur einige der Umstände zu nennen, die Männern für immer verwehrt bleiben werden.)
Deshalb haben wir uns entschieden – vor allem heute, aber auch für die Zukunft – euch wundervollen Frauen mit diesem Beitrag eine Unterstützung mit an die Hand zu geben, wie ihr mithilfe von Akupressur Symptome den weiblichen Zyklus unterstützen könnt – für ein Leben mit weniger Schmerzen und mehr Freude!
Und das allerschönste: Für jede verkaufte ShaktiMat am heutigen Tage, spenden wir 2€ an FEMNET, einen Verein, der sich für die Rechte von Frauen in der globalen Bekleidungsindustrie einsetzt. Um Gemeinsam mit euch, einen Unterschied zu machen.
Aber nun, viel Spaß beim Lesen des heutigen Artikels und Freude bei der zukünftigen Akupressurpraxis :)
Juhu! Die Wissenschaft beginnt, sich für Akupressur zu begeistern
Akupressur hat ihre Wurzeln in der Traditionellen Chinesische Medizin (TCM), die bereits vor über 5000 Jahren ihre Anfänge fand. Über tausende von Jahren drücken Menschen also nun schon auf ihren Körpern herum und stellen dann positive Veränderungen fest. Wir finden das immer noch total beeindruckend.
Beeindruckend ist auch, dass sich die Wissenschaft zunehmend beginnt für dieses alternative Konzept zu begeistern und versucht, die Zusammenhänge zu erfassen.
So hat sich beispielsweise die Charité in Berlin innerhalb einer Studie die Frage gestellt, ob sich Regelschmerzen mit Akupressur nachhaltig reduzieren lassen. Eine App leitete Probandinnen vor und während der Menstruation für die Selbstakupressur an und half mit einer Anleitung zur Linderung von Symptomen.
Und siehe da, die erstaunlichen Ergebnisse: Nach drei Monaten in der Akupressurgruppe erreichten 37 Prozent der Teilnehmerinnen eine fünfprozentige Schmerzreduktion. Nach sechs Monaten waren es sogar 58 Prozent der Teilnehmerinnen und damit mehr als die Hälfte. Die Akupressurgruppe musste weniger Schmerzmedikamente einnehmen und berichtete insgesamt über eine geringere Schmerzintensität. Sind das nicht wunderbare Ergebnisse?
Dr. Daniel Pach vom Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie selbst sagte dazu: „Wir waren erstaunt, dass nach sechs Monaten noch zwei Drittel der Teilnehmerinnen die Selbstakupressur weiterhin durchführten.“
Wir halten also fest: Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Akupressur Regelschmerzen lindert und langfristig hilft.
Wie Akupressur die weibliche Gesundheit unterstützt
Viele weitere Studien beweisen mittlerweile, dass Akupressurbehandlungen auch bei der Reduktion von Symptomen wie Unwohlsein, Unterleibskrämpfen oder Hitzewallungen helfen können, die mit PMS, Menstruation oder der Menopause einhergehen können.
Warum das so ist? Nun, die Traditionelle Chinesische Medizin folgt der Annahme, dass alles in unseren Körpern von zwei gleichwertigen, allerdings unterschiedlichen Polen gesteuert wird: Yin und Yang.
Mit der Balance dieser zwei Pole steht und fällt unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Gesunde Frauen müssen in der Regel nicht sehr viel dafür tun, um diese Energie im Gleichgewicht zu halten – es passiert natürlich.
Kommen Frauen nun in herausforderndere Phasen ihres Zyklus wie der Menstruation oder Menopause, wird es schwieriger das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang aufrechtzuerhalten.
Was hier dann oftmals passiert, ist, dass man zu einem der beiden Extreme neigt und dadurch Symptome wie Hitzeschübe, Unterleibsschmerzen oder Spannungen in den Brüsten auftreten, die als unangenehm empfunden werden. Ein problematisches Verhältnis zwischen Yin und Yang kann langfristig auch zu höheren Risiken für Krankheiten führen.
Es ist also wichtig, dieses Ungleichgewicht zu erkennen und dem entgegenzusteuern, damit die Lebensenergie, auch unser „Qi“ genannt, nur so vor sich her sprudeln kann.
Akupressur und PMS (Prämenstruelles Syndrom)
PMS kann ca. ein bis zwei Wochen vor der Menstruation auftreten und eine große Bandbreite an Symptomen mit sich bringen: Gereiztheit, Wut, Hypersensibilität, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen oder Heißhunger. Klingt nicht so unbedingt nach „haben wollen“, oder?
Aber es gibt aufmunternde Worte: Du bist damit nicht allein. Etwa 75 Prozent aller Frauen, die menstruieren, schlagen sich mit den gleichen Problemen herum. Vor allem Frauen über 35 leiden häufig unter PMS. Etwa 5 Prozent haben es so stark, dass sie sich dadurch in ihrem alltäglichen Leben eingeschränkt fühlen und zum Beispiel nicht zur Arbeit gehen können. Leider fehlt der Gesellschaft noch das nötige Bewusstsein dafür, diesen Zustand als ernstzunehmend anzuerkennen.
Das Schöne ist, dass es natürliche Möglichkeiten gibt, die Schmerzen sanft zu lindern ohne gleich zu Tabletten greifen zu müssen. Akupressur bietet dir zum Beispiel Unterstützung zur Selbsthilfe, um diese negativen Gefühle und Symptome unter Kontrolle zu bringen und dein Yin und Yang wieder auszugleichen.
Dabei gibt es eindeutige Parallelen zur Akupunktur. Ziel ist: Immer her mit den Endorphinen! Denn gerade in der Phase vor der Menstruation brauchen wir die ganz dringend, um unser Wohlbefinden zu steigern und eventuelle Symptome zu lindern.
Deine Akupressurroutine bei PMS Symptomen
Schritt 1: B48 hilft dir Stress loszulassen
Lege dich auf deinen Rücken und erzeuge mithilfe deiner Fäuste oder Tennisbälle Druck auf den Akupressurpunkt B48 (siehe Abbildung). Rolle dich dabei vorsichtig für jeweils eine Minute von der einen zur anderen Seite. Nun bewege deine Fäuste oder die Tennisbälle jeweils nach außen und innen und rolle wieder für jeweils eine Minute von Seite zur Seite.
Diese Übung befreit emotionale Anspannung im Becken und im Gesäß und hilft so natürlich etwas Entspannung in diesen Bereich zu bringen.
Schritt 2: Sp 12 und Sp 13 gegen Krämpfe
Diese beiden Punkte befinden sich genau in der Falte, wo die Beine sich mit deinem Oberkörper verbinden (siehe Abbildung). Übe auf beide dieser Punkte für 2 Minuten Druck aus und atme tief in deinen Bauch ein.
Diese Übung reduziert Frustration und Krämpfe im Unterleib.
Schritt 3: GB 20 für mehr Entspannung
Setze beide Fingerspitzen in den Hohlraum unter deinem Kopf und übe vorsichtig Druck aus, während du deinen Kopf nach hinten neigst (die Punkte findest du in der oberen Abbildung). Entspanne die Schultern und atme für eine Minute tief ein und aus. Das wird dir Befreiung und Entspannung bescheren.
Was sonst noch wahre Wunder wirken kann bei PMS Symptomen
- Gesunde Ernährung ist wichtig: Reduziere Milchprodukte, Koffein, weißen Zucker, Softdrinks, Schokolade und tierische Fette, um deinen Körper in schwierigen Phasen zu unterstützen.
- Nimm’ dafür mehr Vollkornprodukte und frisches Gemüse zu dir, um wertvolle Vitamine und Nährstoffe aufzunehmen.
- Achte auf ausreichend Entspannung, Sport und Dehnung, um den Körper zu entlasten und ihm Energie zu geben.
Akupressur und Menstruation
Fast jede Frau im gebärfähigen Alter muss sich mit der Menstruation auseinandersetzen. Eigentlich eine wunderschöne Erfahrung, wenn man bedenkt, dass die Periode das Zeichen der Fruchtbarkeit ist und Frauen damit die Grundlage bietet, eine außergewöhnliche Erfahrung zu machen. Warum fühlt es sich dann nur manchmal so an, als würde die Natur einem einen Streich spielen wollen?
Leider sehen die wenigsten Frauen die Periode als Geschenk, sondern vielmehr als Fluch. Kein Wunder, denn Menstruationsbeschwerden in Form von Regelschmerzen zählen zu den am häufigsten dokumentierten Beschwerden beim Gynäkologen.
Die bekanntesten Beschwerden sind Unterleibskrämpfe, Rückenschmerzen, Unwohlsein, Durchfall, empfindliche Brustwarzen, Müdigkeit oder emotionale Anspannung.
Leider glauben die meisten Frauen, dass Menstruationsschmerzen normal sind und eben „einfach dazugehören“. Viele glauben, man muss sich durch diese Phase halt einfach quälen muss und versuchen die Symptome mit Schmerztabletten oder anderen Hilfsmitteln wie Wärmflaschen zu bekämpfen.
Ehrlich gesagt, hat zu diesem Bewusstsein auch ein wenig die Gesellschaft beigetragen, denn irgendwie ist die Periode immer noch ein Tabuthema, worüber Frauen ungern sprechen und was eher selten anerkannt wird, wenn man beispielsweise nicht arbeiten kann oder auch sonst nicht leistungsfähig ist.
Während die Periode also eigentlich ein Zeitraum der Reinigung sein sollte, in dem wir Frauen in uns gehen, unseren Körper erneuern und auf einen neuen Zyklus vorbereiten, versuchen wir oftmals die Tatsache gekonnt zu ignorieren und einfach so weiterzumachen wie zuvor.
Dabei brauchen wir vor allem in dieser Zeit überdurchschnittlich viel Ruhe, damit der Körper diesen Prozess normal ablaufen lassen kann. Jeglicher Stress ist reines Gift und führt zu Blockaden unserer Lebensenergie.
Deine Akupressurroutine bei Menstruationsbeschwerden
Mach’ es dir richtig gemütlich Zuhause und schaue, dass du ungestört bist (Handy lautlos oder aus). Auf einer Matte oder in deinem Bett mit vielen Kissen und warmen Decken kann es ziemlich gemütlich werden J
Schritt 1: Massiere deine Füße
Setze dich auf deine Sitzknochen und lasse deine Füße einander berühren (Schmetterlingspose im Yoga). Nun beginne für ca. 2 Minuten deine Füße zu massieren und verschiedenste Bereiche zu drücken und zu kneten. Denke auch an deine Zehen, rotiere sie und ziehe an jedem einzelnen vorsichtig. Knete auch deine Fußgelenke durch, vor allem die Achillessehne, denn hier gibt es wichtige Akupressurpunkte, die deine Gebärmutter entspannen lassen. Übe dort Druck aus, wo es sich richtig anfühlt. Nimm’ dir dafür ruhig richtig viel Zeit.
Schritt 2: Knüpfen wir uns Sp 6 vor
Atme tief ein und aus während du vorsichtig Druck auf den Akupressurpunkt Sp 6 ausübst (ungefähr 4 fingerbreit über dem Fußgelenk innen, siehe Abbildung). Mache dies für eine Minute auf jeder Seite. Was bei dieser Übung helfen kann: innerlich immer wieder einen Satz zu wiederholen, der deinem Körper signalisiert, dass es Zeit für eine Entspannung ist. Zum Beispiel: „Ich erlaube, meinem Körper und Geist zu entspannen und lasse los.“
Schritt 3: Sp 10 gegen Sorgen, Gelüste und Krämpfe
Lege dich nun auf eine Seite und forme mit beiden Händen eine Faust. Staple die Fäuste übereinander und setze sie zwischen deine Oberschenkel innen. Und zwar so, dass wenn wir die Knie zusammenbringen, du mit jeweils einer Faust Druck auf Sp 10 (siehe Abbildung) ausübst (die Fäuste bleiben verbunden). Somit kann das obere Bein, das auf deinen beiden Fäusten liegt den Druck auf die Punkte erzeugen. Schließe die Augen und atme für 2 Minuten tief ein und aus.
Diese Übung hilft dir bei Sorgen, Heißhunger, Unterleibskrämpfen und einem Ungleichgewicht in den weiblichen Organen.
Was die ShaktiMat während der Periode für dich tun kann
Wenn du glückliche Besitzerin einer ShaktiMat sein solltest, dann kannst du für dich prüfen, ob die ShaktiMat dich in dieser besonderen Zeit unterstützen kann.
Viele unserer Kundinnen berichten von wohltuenden Erfahrungen mit der Akupressurmatte während der Menstruation. So beispielsweise Silvia A., sie schrieb uns in einer Rezension:
"Ich war anfangs sehr skeptisch, was die ShaktiMat betrifft. Doch ich wurde eines besseren belehrt. Mittlerweile ist die ShaktiMat aus meinem Alltag nicht mehr wegzudenken. Gerade nach einem anstrengenden Arbeitstag ist es eine wahre Wohltat, sich darauf zu entspannen. Rückenschmerzen, Nackenverspannungen aber auch Regelschmerzen und Muskelprobleme gehören nun der Vergangenheit an. Ich kann die ShaktiMat nur empfehlen."
Hier ist allerdings ganz wichtig zu erwähnen, dass genau wie jede Frau unterschiedlich ist, auch die Bedürfnisse in dieser Zeit von Frau zu Frau stark variieren. Das bedeutet, dass nicht jede Frau begeistert sein wird, während der Periode die ShaktiMat zu benutzen.
Falls du es für dich ausprobieren möchtest, dann kannst du folgendes tun:
Lege dich mit deinem unteren Rücken auf die Akupressurmatte, ziehe sanft die Beine an dich und rolle dich ein wenig hin und her – so, wie es sich eben für dich richtig anfühlt.
Dadurch werden deine Faszien im unteren Rücken stimuliert und das hilft wiederum dabei, dass dieses unangenehme Gefühl des Verkrampftseins gelindert wird und auch Darmwinde gelöst werden, die oftmals zusätzlich für Schmerzen sorgen.
Bereits nach 20 Minuten auf der Akupressurmatte kann eine spürbare Schmerzlinderung einsetzen und du spürst, wie sich die Wärme in deinem Körper ausbreitet. Das kann unheimlich wohltuend wirken.
Vor allem kurz vor der Periode und sobald die Blutung etwas nachlässt, ist das eine tolle Methode, um sich wohler zu fühlen.
Solltest du eine eher starke Blutung haben, dann sei hier ganz vorsichtig und höre auf deinen Körper, denn liegende Übungen während der Periode können zu Schwindel führen, wenn du aufstehst. Im Zweifelsfall kannst du einfach heiß oder abwechselnd warm-kalt duschen und deinen Kreislauf so anregen.
Was dir sonst noch während deiner Periode das Leben erleichtern kann
Ätherische Öle können Wunder wirken und eignen sich besonders gut, um sie während der Übungen zu verwenden. Sei es auf der Haut (vorsichtig mit deiner Hautreaktion) oder mithilfe einer Duftlampe.
Seine eigene Präferenz muss jeder selbst finden, denn bekanntermaßen sind Geschmäcker unterschiedlich. Oftmals wird Lavendelöl bei Menstruationsbeschwerden aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung empfohlen.
Denn gerade, wenn die Gebärmutter sich zusammen und wieder auseinanderzieht, kann es dazu führen, dass sie sich entzündet anfühlt. Das Lavendelöl sorgt dafür, dass du deiner Gebärmutter ein wenig Ruhe verschaffst und ihr mit einem Gefühl der Entspannung hilfst.
Akupressur und Menopause
Die Wechseljahre beschreiben den Übergang von einer Zeit, in der Frauen Kinder kriegen können bis zu einer Zeit, in der keine Schwangerschaft mehr möglich ist.
Meistens beginnen die Wechseljahre so ab Mitte 40, allerdings kann das von Frau zu Frau stark variieren. In dieser Lebensphase kommen die Monatsblutungen immer unregelmäßiger bis sie schließlich ganz enden. Die letzte Blutung nennt man dann „Menopause“.
Diese Phase ist für viele Frauen sowohl mental als auch körperlich herausfordernd, weil sie vielerlei Symptome erleben, die einem das Leben schwer machen können: Hitzewallungen, Unwohlsein, Schweißausbrüche und Nachtschweiß sind nur wenige davon.
Grund ist vor allem der Hormonhaushalt der Frau, der sich in dieser Zeit umstellt und auf eine neue Lebensphase vorbereitet.
Auch hier lässt sich wieder vorsichtig sagen: Wenn du mit extremen Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Nachtschweiß reagierst, dann könnte das mit einem Ungleichgewicht deines Qis, also deiner Lebensenergie, zusammenhängen, denn es gibt auch viele Frauen, an denen die Wechseljahre vollkommen symptomlos vorbeigehen.
Bevor man also direkt zu Tabletten greift, könntest du versuchen, deinem Körper diese Entwicklung mithilfe natürlicher Mittel, wie beispielsweise Tees, Tinkturen, Salben, Akupunktur oder eben der Akupressur, zu erleichtern.
Akupressur stellt damit eine gute Alternative zu starken Medikamenten und Hormontherapien dar, die versuchen Beschwerden in den Wechseljahren zu bekämpfen.
Wenn du es mit anderen alternativen Ansätzen kombinierst, wie zum Beispiel der Umstellung deiner Ernährungsweise, Kräutern, Stressreduktion und sportlicher Aktivität, kannst du dir deine ganz eigene Taktik erschaffen, um dein Yin und Yang in Einklang zu bringen.
Deine Akupressurroutine in den Wechseljahren
Nehme dir einen bequemen Stuhl zur Hand und versuche ganz loszulassen und zu entspannen.
Schritt 1: Massiere und dehne dich
Nehme dir ungefähr 10 Minuten Zeit, um angespannte Bereiche deines Körpers zu dehnen – mache das sehr bewusst. Rotiere alle deine Gelenke, vor allem deinen Kopf und deine Schultern. Gehe dann zu deinen Händen und Füßen und achte auf eine tiefe Atmung während du diese massierst.
Schritt 2: Sp 4 und GB 41 verschaffen Linderung
Während du sitzt, schnappe dir deinen rechten Fuß und übe mit deinem Daumen Druck auf Sp 4 aus (siehe Abbildung). Das ist der Punkt in der Mitte deinen Fußes innen. Weil du jetzt die anderen Finger frei hast, übe mit diesen Druck auf GB 41 aus, auf der Außenseite deines Fußes, siehe Abbildung. Wechsele die Seite danach und mache das gleiche mit deinem linken Fuß.
Schritt 3: Was kann CV 6?
Ungefähr zwei fingerbreit unter deinem Bauchnabel befindet sich der Akupressurpunkt CV 6 (siehe Abbildung). Nutze deine Fingerspitzen, um auf diesen Punkt zu drücken, während du lang und tief in den Bauch atmest.
Diese Übung wird dir bei vielen Herausforderungen helfen, die die Wechseljahre mit sich bringen können.
Guter Schlaf gibt dem Körper die nötige Ruhe, um sich umzustellen
In den Wechseljahren klagen viele Frauen vor allem darüber, dass sie schlecht schlafen, viel aufwachen, nicht mehr einschlafen können, Alpträume haben oder nachts Hitzewallungen empfinden.
Das kann natürlich sowohl mentale als auch körperliche Ursachen haben. Wichtig ist vor allem in der Phase der Wechseljahre, dem Körper genug Ruhe und Entspannung zu geben, um Energie für eine neue Lebensphase zu machen. Guter Schlaf bildet dafür die Hauptvoraussetzung.
Viele unserer Kunden erzählen davon, dass ihnen die ShaktiMat vor allem dabei hilft, schnell einzuschlafen und den Schlaf tiefer werden zu lassen.
Das lässt sich so erklären: Durch das Liegen auf einer Akupressurmatte werden bestimmte Akupressurpunkte getriggert, der Kreislauf angeregt und die Muskeln entspannt. Deshalb wird der Rücken so rot und warm. Die so entspannten Muskeln machen den Schlaf tiefer, länger und angenehmer.
Damit sich dein Körper auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren kann.
Ein paar aufmunternde Worte zum Schluss...
Liebe Frauen, lasst uns heute und in Zukunft unseren Körper als Geschenk sehen. Die Möglichkeit, Frau zu sein, bedeutet auch, besondere Gefühle empfinden, Schöpfer sein und Leben in diese Welt bringen zu können.
Vielleicht kann uns diese Sichtweise helfen, einen mitfühlenden Blick auf Beschwerden im Rahmen von PMS, Menstruation und die Wechseljahre zu bringen und unseren Körper vor allem in diesen Phasen mit all’ der Ruhe und Entspannung zu versorgen, die er verdient hat.
In diesem Sinne: Feiert euch an diesem wunderbaren Tag. Wir tun es auch, versprochen!
Abbildungen der Akupressurpunkte stammen aus diesem Buch:
Acupressure for Emotional Healing by Michael Reed Gach, P.h.D. and Beth Ann Henning, Dipl. A.B.T.
Quellen, die uns in diesem Artikel inspiriert haben:
Acupressure for Women – Relieve Symptoms of Dozens of Health by Susan M. Lark, M.D.
Acupressure and Reflexology For Dummies by Bobbi Dempsey and Synthia Andrews
Acupressure – how to cure common ailments the natural way by Michael Reed Gach, P.h.D.
Frauen profitieren von Selbsthilfe per App
https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/akupressur_bei_regelschmerzen