Lass dich nicht von Flankenschmerzen ausbremsen!

flankenschmerzen

Zwickt es dich manchmal beim Bücken, Laufen oder sogar beim simplen Drehen deines Oberkörpers in deiner Flanke? Dieses Gefühl kennen viele, denn Flankenschmerzen sind ein weit verbreitetes Phänomen. Die Hauptursache dafür sind meist muskulären Verspannungen, die durch stundenlanges Sitzen am Schreibtisch oder schweres Heben entstehen. Du verbringst zum Beispiel einen ganzen Tag im Garten und hebst schwere Töpfe ohne die richtige Technik? Schon spürst du, wie sich deine Flanken verspannen und Schmerzen verursachen. Oder aber du sitzt regelmäßig viel zu lange in gekrümmter Haltung am Schreibtisch? Auch in diesem Fall werden sich durch die Dauerbelastung mit der Zeit Beschwerden im Bereich der Flanken bemerkbar machen. Aber keine Sorge, es gibt einfache Möglichkeiten, diese Beschwerden selbst zu lindern. Mit gezielten Übungen, Entspannungstechniken, Präventionsmaßnahmen und ein wenig Selbstfürsorge kannst du deinem Körper die Aufmerksamkeit und Pflege geben, die er verdient. Also, lass uns gemeinsam herausfinden, wie du dich von diesen lästigen Schmerzen im Flankenbereich befreien und wieder mit Leichtigkeit durch deinen Alltag gehen kannst!

 

Inhalt

1. Was ist Flankenschmerz?

2. Flankenschmerzen: Ursache

3. Flankenschmerzen durch Verspannung

4. Flankenschmerzen bei Bewegung

5. So kannst du Flankenschmerzen schnell wieder loswerden

 

Was ist Flankenschmerz?

In aller Kürze möchten wir zuerst umreißen, was man gemeinhin unter diesen Schmerzen versteht (Stichwort: Flankenschmerzen – Symptome), damit die Abgrenzung zu anderen Problematiken etwas klarer wird. Flankenschmerz bezeichnet in der Regel Schmerzen, die im seitlichen Bereich des Oberkörpers zwischen den Rippen und dem Becken auftreten. Stell dir vor, du ziehst eine Linie von den Rippen bis zur Hüfte auf der seitlichen Körperseite – das ist der Bereich, in dem der Flankenschmerz auftreten kann. Diese Schmerzen können sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite auftreten und unterschiedliche Ursachen haben. Soviel zur Frage: Wo sind Flankenschmerzen im Körper zu spüren? Im Folgenden werden wir vor allem auf die vorrangige Ursache von Flankenschmerzen eingehen, nämlich auf die, die du durch Selbstbehandlung sehr gut angehen kannst: Muskelverspannungen. Hierzu werden wir dir fünf alltagstaugliche Übungen sowie zahlreiche Präventionstipps an die Hand geben. Los geht's!

Shakti MatShakti Mat
Shakti Mat Angebot€69.99

Flankenschmerzen: Ursache

Der Vollständigkeit halber: Die Ursachen für Flankenschmerzen können auch medizinische Probleme wie Nierensteine, Niereninfektionen, Harnwegsinfektionen oder orthopädische Probleme wie Bandscheibenvorfälle sein. Auch ein starker und lang anhaltender Husten kann zu sehr unangenehmen Schmerzen in der Flanke führen. Diese Flankenschmerzen beim Husten bzw. Flankenschmerzen beim Einatmen kennt sicher jeder von uns. Und damit sind wir auch schon fast beim eigentlichen Thema: Der Hauptauslöser für Schmerzen in den Flanken liegt im Bereich deiner Muskeln. Es handelt sich hierbei um muskuläre Verspannungen, die durch eine falsche Körperhaltung, Überlastung oder wiederholte Bewegungen entstehen können. Du sitzt beispielsweise stundenlang in einer schlechten Haltung am Schreibtisch oder hebst schwere Gegenstände ohne die richtige Technik – oder hustest den ganzen Tag. Diese Aktivitäten, so unterschiedlich sie auch sein mögen, können zu Verspannungen führen, die Flankenschmerzen beidseitig oder einseitig verursachen. Die gute Nachricht: Sind deine Flankenschmerzen muskulär bedingt, egal, ob es sich um Schmerzen in der linken Flanke oder Schmerzen in der rechten Flanke handelt, kannst du selbst aktiv werden.

flankenschmerzen symptome

Flankenschmerzen durch Verspannung

Der Flankenschmerz, der durch Verspannungen ausgelöst wird, ist ein verbreitetes und oft unterschätztes Phänomen, das viele Menschen im Alltag erleben. Verbringst den Großteil deines Tages (in gekrümmter Haltung) am Schreibtisch, vernachlässigst du deine Rückenmuskulatur. Mit der Zeit können diese wiederholten Fehlhaltungen zu Verspannungen im Bereich der Flanken führen, die Schmerzen verursachen. Auch Überlastungen oder einseitige Belastungen können zu Verspannungen und Schmerzen führen. Denk an Situationen, in denen du schwere Einkaufstaschen nur auf einer Seite trägst oder beim Sport ungewohnte Bewegungen oder ruckartige Drehungen machst, die die seitlichen Muskeln überlasten. Solche Aktivitäten können zu Muskelverspannungen führen, die sich als einseitige Flankenschmerzen äußern, oft durch ziehende, stechende oder drückende Schmerzen im seitlichen Bereich des Oberkörpers. Diese Schmerzen können von leicht bis intensiv variieren und sich auf andere Bereiche des Körpers ausbreiten, wie beispielsweise den unteren Rücken oder die Hüften. Dieses "Ausstrahlen", das durch dass Zusammenspiel der verschiedenen Muskelgruppen bedingt ist, kann die Diagnose manchmal erschweren. Im Alltag können diese Symptome deine Beweglichkeit einschränken, dich in deinen täglichen Aktivitäten beeinträchtigen und zu einer verminderten Lebensqualität führen.

Glücklicherweise gibt es verschiedene Ansätze zur Behandlung und Prävention. Regelmäßige Pausen und das Wechseln der Sitzposition während des Arbeitstages können helfen, einseitige Belastungen zu vermeiden und die Muskulatur zu entlasten. Unser Tipp: Integriere kurze Dehn- und Entspannungsübungen in deinen Alltag, auch und vor allem am Schreibtisch, um deine Muskulatur zu lockern und Verspannungen vorzubeugen. Physiotherapeutische Maßnahmen, wie gezielte Übungen zur Stärkung und Mobilisierung der Rücken- und Bauchmuskulatur, können ebenfalls dazu beitragen, Verspannungen zu lösen und die Schmerzen zu lindern. Hierzu kommen wir gleich noch im Detail. Darüber hinaus können Techniken wie Massagen, Wärmeanwendungen oder Akupunktur (z. B. auf einer Akupressurmatte) eine wertvolle Unterstützung bieten, um die Muskulatur zu entspannen und die Durchblutung zu fördern. Durch eine bewusste Körperhaltung, regelmäßige Bewegung und gezielte Maßnahmen zur Entspannung und Stärkung der Muskulatur kannst du also aktiv zur Vorbeugung und Behandlung beitragen. Wenn du jedoch anhaltende oder starke Flankenschmerzen hast, ist es ratsam, einen Arzt oder Physiotherapeuten aufzusuchen, um die Ursache abzuklären und einen individuellen Behandlungsplan zu erhalten.

Flankenschmerzen bei Bewegung

Flankenschmerzen nach dem Sport oder während der Bewegung können unangenehm sein und dich im Alltag stark einschränken – nicht nur bei sportlichen Aktivitäten, sondern sogar bei einfachen Tätigkeiten. Eine der häufigsten Ursachen ist Überlastung oder ungewohntes Training, bei dem bestimmte Muskelpartien im Bereich der Flanken beansprucht werden. Stell dir vor, du beginnst ein intensives Training nach einer längeren Pause oder führst eine neue Übung durch, die deine seitlichen Bauchmuskeln beansprucht. Diese Veränderungen können zu Muskelkater oder Verspannungen in den Flanken führen. Auch eine unzureichende Aufwärmphase vor sportlichen Aktivitäten kann zu Flankenschmerzen während der Bewegung führen. Diese zeigen sich dann oft durch ziehende, stechende oder krampfartige Flankenschmerzen rechts oder links im seitlichen Bereich des Oberkörpers, vor allem während bestimmter Bewegungen, wie Drehungen oder Seitenneigungen. Im Alltag oder beim Sport können diese Symptome dazu führen, dass du bestimmte Aktivitäten vermeidest oder deine Bewegungen anpasst, um die Schmerzen zu minimieren. Das hilft dir vielleicht kurzfristig, allerdings können dadurch an anderen Stellen muskuläre Disbalancen auftreten. Besser, du tust etwas gegen deine Schmerzen im Flankenbereich.

Die Behandlung und Prävention von Flankenschmerzen links oder rechts bei Bewegung kann durch verschiedene Maßnahmen unterstützt werden. Eine gezielte Aufwärmphase vor sportlichen Aktivitäten oder intensiven Bewegungen kann dazu beitragen, die Muskulatur aufzuwärmen, die Durchblutung zu fördern und das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Vielleicht integrierst du ab sofort dynamische Dehnübungen und ein leichtes Cardio-Warm-up in deine Trainingsroutine, um deine Muskulatur optimal auf die bevorstehende Belastung vorzubereiten. Darüber hinaus können Techniken zur Stärkung und Mobilisierung der seitlichen Bauch- und Rückenmuskulatur dazu beitragen, Schmerzen in der Flanke vorzubeugen. Ein ausgewogenes Training, das die gesamte Rumpfmuskulatur stärkt und eine gute Körperhaltung fördert, kann die Belastung auf die Flankenmuskulatur verteilen und das Risiko von Verspannungen oder Zerrungen reduzieren. Und genau dazu kommen wir jetzt!

flankenschmerzen ursachen

So kannst du Flankenschmerzen schnell wieder loswerden:

Durch Verspannungen verursachte Schmerzen können vor allem im Bereich der Flanken wirklich lästig sein und dich in deinen täglichen Aktivitäten einschränken. So stellt sich unweigerlich die Frage: Was tun bei Flankenschmerzen? Die Antwort darauf lautet: Es gibt effektive Übungen, die dir beim Lösen dieser Verspannungen helfen können und dadurch auch deine Schmerzen lindern. Sie zielen vor allem auf eine Lockerung, Dehnung und Kräftigung der betroffenen Muskulatur ab. Folgende schnelle und leichte Übungen kannst du wunderbar als tägliche Routine durchführen, damit Schmerzen in der Flanke (rechts oder links) bald kein Thema mehr für dich sind:

  1. Seitliche Rumpfdehnung: Stelle dich aufrecht hin und strecke einen Arm über deinen Kopf zur gegenüberliegenden Seite. Lehne dich sanft zur Seite, bis du eine Dehnung in der Flanke spürst. Halte diese Position für 20–30 Sekunden und wechsle dann die Seite. Diese Dehnung hilft, die seitlichen Bauchmuskeln zu entspannen und Verspannungen zu lösen – auch bei beidseitigen Flankenschmerzen.
  2. Rückenstreckung: Lege dich flach auf den Rücken und ziehe deine Knie zur Brust. Umarme deine Knie und rolle leicht von einer Seite zur anderen, um deine untere Rückenmuskulatur zu lockern. Spüre dabei, wie du Spannungen und Blockaden im Rückenbereich sanft löst und dich freier fühlst. Auf diese Weise kannst du Flankenschmerzen rechts (durch Verspannung ausgelöst) lindern und auch Flankenschmerzen links oder im Rücken abmildern.
  3. Beckenlift: Bleibe in der Rückenlage, die Knie sind gebeugt und die Füße stehen flach auf dem Boden. Hebe dein Becken nun langsam vom Boden und spanne dabei deine Gesäßmuskulatur an. Halte die Position kurz und senke dein Becken wieder ab. Auf diese Weise kräftigst du die Muskulatur im Beckenbereich und die förderst die Durchblutung.
  4. Rotation der Wirbelsäule: Setze dich auf einen Stuhl oder Hocker und drehe deinen Oberkörper langsam zur einen Seite, während du deine Hände auf der gegenüberliegenden Seite des Stuhls platzierst. Spüre dabei die sanfte Dehnung in der Flanke und im Rückenbereich. Halte die Position für ein paar Sekunden und wechsle dann zur anderen Seite. Diese Übung fördert die Mobilität der Wirbelsäule und hilft, Verspannungen zu lösen.
  5. Akupressur: Zum Schluss haben wir noch einen ganz besonderen Tipp für dich. Eine Akupressurmatte kann Muskelverspannungen ebenfalls auf natürliche und effektive Weise lösen. Du legst dich einfach auf die zahlreichen kleinen Spitzen und lässt den sanften Druck auf deinen Körper wirken. Das fördert die Durchblutung und entspannt die Muskulatur. So kannst du dich schon nach einer kurzen Anwendung entspannter und schmerzfreier fühlen. Regelmäßig als kleine Auszeit angewendet, ist Akupressur eine einfache und effiziente Methode, um nicht nur Verspannungen zu reduzieren, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Das Tolle: Du kannst jederzeit und überall eine kleine Session auf der Akupressurmatte einlegen.

Unsere Extra-Tipps für dich:

  • Achte während der Übungen auf eine ruhige und gleichmäßige Atmung. Stell dir vor, wie du mit jedem Atemzug Spannungen loslässt und frische Energie tankst.
  • Höre auf deinen Körper und übertreibe es nicht. Beginne mit sanften Bewegungen und steigere die Intensität und Dauer der Übungen langsam, um Überlastungen zu vermeiden.
  • Führe die Übungen regelmäßig durch, um langfristige Ergebnisse zu erzielen. Jeden Tag kommst du deinem Ziel, einem schmerzfreien und beweglichen Flankenbereich, einen Schritt näher.
  • Entscheidest du dich für eine Routine mit der Akupressurmatte, solltest du als Einsteiger zuerst eine Matte mit möglichst vielen Spitzen verwenden. So verteilt sich dein Körpergewicht besser und der Effekt ist sanfter. Fortgeschrittene können dann auf Matten mit weniger Spitzen umsteigen.
  • Denk immer daran, dass du mit deinen Schmerzen nicht allein bist. Mit der richtigen Herangehensweise, Geduld und Motivation kannst du deinem Körper etwas Gutes tun. Mit jeder Übung wirst du dich freier, beweglicher und schmerzfreier fühlen. Wir wünschen dir dabei viel Erfolg!