Hüftschmerzen: Über die Ursachen und natürliche Behandlungsmöglichkeiten

Hüftschmerzen: Über die Ursachen und natürliche Behandlungsmöglichkeiten
Schmerzen im Körper können generell auf ganz unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sein. Sie können durch falsche Bewegungen, durch eine Arthrose oder Entzündungen im Bereich der Muskeln, der Sehnen, der Schleimbeutel oder der Nerven entstehen und sind oft gut behandelbar. Wichtig ist, dass du nicht zu lange wartest, sondern schnell nach dem Auslöser für den Schmerz in der Hüfte suchst und die richtigen Gegenmaßnahmen ergreifst. Wir haben dir an dieser Stelle eine kompakte Übersicht über die Ursachen für Hüftschmerzen zusammengestellt und geben dir wertvolle Tipps an die Hand, was du gegen unangenehme Schmerzen im Hüftgelenk tun kannst.
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Inhalt: 

  1. Die Hüfte als zweitgrößtes Gelenk im menschlichen Körper
  2. Hüftschmerzen lokalisieren: Wo genau ist der Schmerz zu spüren?
  3. Hüftarthrose gehört zu den häufigsten Auslösern für Schmerzen
  4. Hüftschmerzen nachts: Wechseljahre sind häufig die Ursache
  5. Hüftschmerzen & Schwangerschaft: Das sind die Alarmsignale
  6. Hüftschmerzen nach Anstrengungen: Das kann die Ursache sein
  7. Hüftschmerzen nach Impfung sind meistens Muskelschmerzen
  8. Plötzlich Hüftschmerzen: Das kann dahinterstecken
  9. Was tun bei Hüftschmerzen?
  10. Akupressur gegen Hüftschmerzen: Hausmittel mit positiven Effekten

Die Hüfte als zweitgrößtes Gelenk im menschlichen Körper

Die Hüfte ist ein vergleichsweise großes Gelenk in deinem Körper, das eine Verbindung zwischen dem Becken und den Beinen herstellt. Nach dem Knie ist es sogar das zweitgrößte Gelenk im menschlichen Organismus. Ein zentraler Teil der Hüfte ist das Hüftgelenk; ein Kugelgelenk, durch das Bewegungen in verschiedene Richtungen überhaupt erst möglich werden. Das Hüftgelenk übernimmt zwei zentrale Aufgaben im Körper.

  • Herstellung der Beweglichkeit
    Drehungen, Streckungen und Beugungen sind überhaupt erst durch das Hüftgelenk möglich. Allerdings steht es dadurch auch unter einer permanenten Belastung, was die Entstehung von Schmerzen begünstigt.
  • Zusammenhalt der Strukturen
    Die zweite Aufgabe des Hüftgelenks besteht darin, die einzelnen Strukturen zusammenzuhalten.

Die Hüfte in ihrer Gesamtheit besteht aus der Hüftpfanne, dem Oberschenkelkopf, den Bändern und den einzelnen Muskeln und Muskelgruppen, die Bewegungen in verschiedene Richtungen ermöglichen. Sowohl der Oberschenkelkopf als auch die Hüftpfanne sind mit einer Knorpelschicht überzogen, die für flüssige Bewegungsabläufe verantwortlich ist. Gleichzeitig verhindert diese Schicht einen vorzeitigen Gelenkverschleiß.

Die Hüfte als zweitgrößtes Gelenk im menschlichen Körper

Hüftschmerzen lokalisieren: Wo genau ist der Schmerz zu spüren?

Schmerzen in der Hüfte sind einerseits wie alle Schmerzen unangenehm und lästig. Auf der anderen Seite schränken sie dich in deiner Bewegung und auch in deiner Lebensqualität ein. Umso wichtiger ist es, dass du dich auf die Suche nach der Ursache machst, damit deine Hüftschmerzen bald der Vergangenheit angehören. Die Hüftschmerzen-Symptome können an ganz unterschiedlichen Stellen am Körper auftreten und auf zahlreiche Ursachen zurückzuführen sein.

Hüftschmerzen einseitig sind die Regel

Nur sehr selten treten Hüftschmerzen beidseitig auf. In aller Regel spürst du die Hüftschmerzen rechts oder du nimmst die Hüftschmerzen links wahr. Es kann aber auch zu wechselseitigen Beschwerden kommen. Um die richtige Behandlung gegen die Hüftschmerzen zu wählen, muss die Ursache abgeklärt sein. Häufig liegt eine Hüftarthrose vor. Darüber hinaus kann aber auch eine Verletzung, ein Ischiassyndrom oder ein Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule die Schmerzen auslösen.

Treten Schmerzen oberhalb der Hüfte auf, dann deutet dies auf eine Schleimbeutelentzündung hin. Die Schmerzen werden häufig als ziehend oder stechend empfunden. Oftmals setzen sie spontan nach einer Bewegung ein. Auch Hüftschmerzen außen oder Schmerzen in der Hüfte beim Liegen auf der Seite können auf eine Entzündung des Schleimbeutels hinweisen. Häufig werden Schmerzen in der Hüfte mit Ausstrahlung ins Bein beschrieben. Diese Schmerzen werden sehr häufig durch einen eingeklemmten Nerv verursacht. Ausstrahlende Schmerzen können aber auch durch einen Bandscheibenvorfall oder eine Hüftarthrose verursacht werden: Schmerzen im unteren Rücken, in der Hüfte und der Leiste deuten dagegen auf eine sogenannte ISG-Blockade hin, bei der das Iliosakralgelenk im Bereich des Kreuzbeins blockiert ist und die Schmerzen in alle Richtungen ausstrahlen.

Hüftschmerzen einseitig sind die Regel

Hüftarthrose gehört zu den häufigsten Auslösern für Schmerzen

Wenn der Auslöser für Schmerzen in der Hüfte eine Hüftarthrose ist, dann entstehen die Symptome oft schleichend über mehrere Monate. Bei einer Hüftarthrose wird die Knorpelschicht, die für die Knochen im Hüftgelenk ein schützendes Polster bildet, immer dünner. Dadurch steigt die Druckbelastung der Knochen und die Beweglichkeit des Hüftgelenks wird nach und nach eingeschränkt. Erste Anzeichen sind meistens Bewegungsschmerzen, die zunächst nur leicht ausgeprägt sind, dann aber immer stärker werden. Bei einigen Menschen kommt eine Hüftarthrose auch schubweise. Die Schmerzen können bis in das Bein ausstrahlen. Oft gehen sie auch mit einer Steifheit der Gelenke einher. Die beste Behandlungsmöglichkeit bei einer Arthrose sind bestimmte Übungen zur Bewegung.

Folgende Risikofaktoren begünstigen einen Gelenkverschleiß:
  • Starkes Übergewicht
  • Vererbung/familiäre Veranlagung
  • Schwere körperliche Belastung
  • Entzündliche Gelenkerkrankungen
  • Frühere Hüftverletzungen

Oftmals kommen mehrere Faktoren zusammen, die am Ende eine Hüftarthrose auslösen. Betroffen sind meistens Frauen und Männer ab dem 45. Lebensjahr.

Hüftschmerzen nachts: Wechseljahre sind häufig die Ursache

Während der Alltag oftmals sehr viel Ablenkung bietet, kommen manchmal erst in der Nacht bestimmte Schmerzen zum Vorschein. Auch hier können die Ursachen wieder sehr vielseitig sein. Treten die Schmerzen nachts bei Frauen auf, die sich gerade in den Wechseljahren befinden, dann kann ein Östrogenabfall ursächlich sein. Die hormonellen Veränderungen in dieser Zeit lassen das Risiko für einen Knochenschwund steigen. Östrogene haben die wichtige Bedeutung, die Gelenkhäute und das Bindegewebe um die Gelenke mit Flüssigkeit zu versorgen und die Durchblutung zu fördern. Durch den Abfall dieses Hormons kommt es zu einer Unterversorgung, die Gelenke versteifen sich und werden unbeweglicher. Zudem haben Östrogene eine antientzündliche Wirkung. Geht die Östrogen-Konzentration im Körper zurück, steigt das Risiko entzündlicher Erkrankungen wie Arthritis.

Hüftschmerzen & Schwangerschaft: Das sind die Alarmsignale

Viele Schwangere klagen mit zunehmendem Babybauch über Schmerzen im Hüftbereich. Schuld sind vor allem die hormonellen Veränderungen, die das Bindegewebe auflockern und die Sehnen und Bänder elastischer machen, um sie auf die Geburt vorzubereiten. Darüber hinaus entsteht durch die Gewichtszunahme ein erhöhter Druck auf die Nerven im Hüftbereich, was ebenfalls die Ursache für die Schmerzen im Hüftgelenk sein kann.

Ist der Schmerz in der Hüfte stechend und auch im Ruhezustand zu spüren, ist ein Arztbesuch ratsam. Durch die erhöhte Belastung auf die Hüfte kann es schnell zu einer Schleimbeutelentzündung am Hüftgelenk kommen oder sogar zu einer aseptischen Hüftentzündung. Durch den veränderten Körperschwerpunkt in der Schwangerschaft kann die Hüfte in der Nacht durchhängen. Dieses Problem lässt sich leicht durch eine Veränderung der Liegeposition oder durch das Verstellen des Lattenrostes ändern.

Hüftschmerzen nach Geburt: Oft ist eine Symphysenlockerung die Ursache

Leider sind nach der Geburt nicht sofort alle Schwangerschaftsbeschwerden verschwunden. Treten auch nach der Geburt noch Schmerzen in der Hüfte auf, dann steckt in den meisten Fällen eine Lockerung der Symphyse dahinter. Die Symphyse gehört zu den Faserknorpeln, die das Becken zusammenhalten. Es handelt sich genauer um eine Verbindungsfuge zwischen dem rechten und dem linken Schambein, die du unter normalen Umständen in deinem Körper gar nicht wahrnimmst. Zusammen mit den Iliosakralgelenken sorgt die Symphyse für eine Stabilität des Beckens und lässt nur wenig Bewegungsspielraum zu, um die dahinterliegenden Organe wie Blase und Darm zu schützen.

In der Schwangerschaft bereitet sich das Becken auf die Geburt vor. Damit das Baby durch den Beckeneingang passt, muss sich der Beckengürtel lockern. Dieser Vorgang verursacht bei einigen Frauen ein Ziehen, das vollkommen normal ist. Wenn die Knorpelstruktur allerdings überdehnt wird, kann es zu einer schmerzhaften Symphysenlockerung kommen.

Das sind die Symptome einer Symphysenlockerung:
  • Starke Schmerzen in der Hüfte oder in der Lendengegend
  • Einschränkungen beim Gehen (watschelnder Gang)
  • Schmerzen beim Liegen & Umdrehen im Bett
  • Schmerzen beim Treppensteigen

Wenn du wissen möchtest, ob es sich tatsächlich um eine solche Symphysenlockerung handelt, erkennst du dies an einem einfachen Selbsttest. Hüftschmerzen treten in diesem Fall auf, wenn du flach auf dem Rücken liegst und ein Bein anwinkelst. Eine endgültige Diagnose kann aber nur der Arzt stellen.

Hüftschmerzen nach Anstrengungen: Das kann die Ursache sein

Hüftschmerzen nach Anstrengungen: Das kann die Ursache sein

Spürst du die Schmerzen immer nach einer körperlichen Belastung oder nach dem Sport? Dann ist die Ursache häufig eine Überlastung der Gelenke im Hüftbereich. Im Normalfall sind Sport und Bewegung gut und wichtig für die Gelenke. Sie brauchen diese Bewegung, um in Form zu bleiben und Knochensubstanz aufzubauen. Auch für die Gelenke sind Bewegungen wichtig, damit diese ausreichend Gelenkschmiere bilden und bewegungsfähig bleiben. Entstehen Hüftgelenk-Schmerzen immer während oder nach der Bewegung, dann solltest du also genauer hinsehen.

Hüftschmerzen nach Spaziergang durch muskuläres Ungleichgewicht

Im Normalfall stellt ein einfacher Spaziergang oder auch eine längere, aber entspannte Wanderung keine zu starke Belastung für die Hüfte dar. Treten aber Hüftschmerzen beim Gehen oder auch Hüftschmerzen nach dem Wandern auf, dann kann die Ursache ein muskuläres Ungleichgewicht sein.

Wenn du eine überwiegend sitzende Tätigkeit ausübst und dich in deinem Alltag wenig bewegst, dann kann sich dadurch die Leisten- und Hüftmuskulatur verkürzen. Beim Gehen lässt sie dadurch nicht mehr ausreichend Bewegungsumfang zu, sodass Muskeln und Sehen auch schon bei einfachen Bewegungen schnell überreizt sind. Es kommt zu Schmerzen. Hüfte, Sehnen und Bänder befinden sich in einem Ungleichgewicht. Gezielte Übungen und regelmäßige sportliche Betätigung können diese Dysbalance beseitigen und dem muskulär bedingten Hüftschmerz entgegenwirken.

Hüftschmerzen nach Joggen und dem Lauftraining

Spürst du die Schmerzen in der Hüfte immer während oder nach einer körperlichen Bewegung, dann handelt es sich um belastungsabhängige Schmerzen. Regelmäßiges Joggen ist für den Körper sehr gesund und hält ihn fit. Schmerzen sind allerdings immer ein Alarmsignal, das du ernst nehmen solltest. Schmerzen in der Hüfte können durch Überlastung und Überanstrengung entstehen. Wenn du dir nach den Laufeinheiten nicht ausreichend Zeit für die Regeneration lässt, dann kann es zu Schleimbeutelentzündungen kommen, die du als tiefsitzenden Schmerz wahrnimmst.

Hüftschmerzen nach Joggen und dem Lauftraining

Auch Fehlbelastungen können die Ursache für eine schmerzende Hüfte sein. Trägst du beispielsweise ungeeignetes Schuhwerk mit zu harten Sohlen und zu wenig Dämpfung, kann es zu muskulären Dysbalancen kommen. Wenn du über einen längeren Zeitraum nichts dagegen tust, dann kann sich daraus eine Verkürzung der Hüft- und Beinmuskulatur bilden. Wichtig ist, dass du dir für dein Training gutes Schuhwerk besorgst oder bestenfalls vorab eine Laufanalyse machst, um Fuß- und Beinachsenfehlstellungen entgegenzuwirken.

Warum treten Schmerzen in der Hüfte im Ruhezustand auf?

Hüftprobleme können auch ohne vorherige Bewegung auftreten. Spürst du Hüftschmerzen beim Sitzen oder machen sich die Hüftschmerzen beim Liegen bemerkbar? Insbesondere im Liegen wirkt die Schwerkraft nur in einem geringen Maße auf den Körper ein. Der Schmerz kann also nicht durch eine zu starke Belastung entstehen. Treten Schmerzen im Ruhezustand auf, dann kann dies auf eine Entzündung hindeuten. Auch eine Infektion, an der bestimmte Nerven aus der Hüftregion beteiligt sind, kann zu den möglichen Ursachen gehören. Spürst du den Schmerz vorrangig im Sitzen, kann dieser auch aus der Gesäß-Region kommen und bis in die Hüfte ziehen.

Manchmal sind Schmerzen im körperlichen Ruhezustand auch auf eine vorausgegangene Überbelastung zurückzuführen. Wenn du dich bei der Arbeit oder beim Sport verausgabt hast, werden die Strukturen gereizt. Der Schmerz tritt dann aber erst im Stehen oder im Liegen auf. Halten die Schmerzen über einen längeren Zeitraum an, solltest du auch dem Verdacht eines Bandscheibenvorfalls mit Beteiligung der Nervenwurzeln nachgehen.

Warum treten Schmerzen in der Hüfte im Ruhezustand auf?

Hüftschmerzen nach Impfung sind meistens Muskelschmerzen

Die meisten Impfungen werden direkt in den Muskel verabreicht. Da die Muskulatur nur von sehr feinen Gefäßen durchzogen wird, gelangt der Impfstoff nur nach und nach in die Blutbahn und das Immunsystem hat ausreichend Zeit, sich daran zu gewöhnen. Oftmals wird in den Oberarm geimpft, aber auch der Oberschenkel oder der Gesäßmuskel sind eine geeignete Stelle.

Nach dem Impfen kann es lokal zu Schmerzen an der Injektionsstelle oder im betreffenden Muskel kommen. Dies ist aber ein gutes Zeichen, welches zeigt, dass der Körper auf die Impfung reagiert. Das Immunsystem bildet Antikörper. In der Regel klingen die Beschwerden innerhalb weniger Tage von selbst wieder ab.

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Birgit

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Plötzlich Hüftschmerzen: Das kann dahinterstecken

Treten Hüftschmerzen akut auf, sollten sie immer von einem Arzt untersucht werden. Es gibt viele mögliche Krankheiten, die einen akuten Schmerzreiz auslösen können. Umso wichtiger ist es, die Ursachen für den Schmerz abzuklären. Welche Gründe ein akuter Schmerz haben kann, findest du in der nachfolgenden Übersicht.

So macht sich eine Hüftentzündung bemerkbar

Ein Grund für einen plötzlich auftretenden Schmerz kann eine akute Entzündung der Hüfte sein. Der medizinische Fachbegriff dafür ist "Coxitis". In der Regel wird eine solche Entzündung durch einen Gelenkverschleiß (Arthrose) oder als Folge einer rheumatischen Erkrankung ausgelöst. Seltener sind auch infektiöse Entzündungen – ausgelöst von Bakterien – die Ursache. In diesem Fall gehen die Schmerzen mit weiteren Symptomen wie Fieber und Abgeschlagenheit einher.

Das sind die typischen Symptome einer Coxitis:

  • Starke Schmerzen in der Leiste
  • Bewegungsschmerzen in der Hüfte
  • Belastungseinschränkung & Schonhaltung
  • Fieber & Abgeschlagenheit

Manchmal können auch andere Krankheiten für die Entstehung von Entzündungen im Bereich der Hüfte verantwortlich sein. Gelangen beispielsweise bei einer Mittelohrentzündung Bakterien in die Blutbahn, können sich diese überall im Körper absetzen – auch in der Hüfte. Besonders gefährdet sind kleine Kinder, die durch eine Entzündung eine bakterielle Infektion des Hüftgelenks bekommen. Eine typische Kinderkrankheit ist der sogenannte Hüftschnupfen. Die Ursachen dieser meist einseitigen Schmerzen sind noch nicht gänzlich geklärt. Mediziner gehen davon aus, dass es sich um eine Immunreaktion des Körpers infolge eines viralen Infektes handelt. Abhängig von der Ursache wird eine Coxitis meistens medikamentös behandelt. Auch das Kühlen des Gelenkes und die Ruhigstellung kann eine geeignete Maßnahme sein.

Daran kannst du eine Beckenzerrung oder Beckenwringung erkennen

Eine Zerrung bzw. Wringung des Beckens ist als Ursache für Schmerzen in der Hüfte nicht sehr bekannt. Bei dieser Erkrankung ist der Lenden-Darmbeinmuskel durch Verspannungen in sich verdreht. Das wiederum kann Schmerzen auslösen, die in den gesamten Körper ausstrahlen und schmerzhafte Auswirkungen auf den Kopf- und den Nackenbereich sowie Rückenschmerzen, Beinschmerzen und akute Schmerzen in der Hüfte und der Leiste haben.

Da die Schmerzen bei einer Beckenwringung an sehr unterschiedlichen Stellen im Körper auftreten und sehr diffus sein können, braucht die Diagnose meistens Zeit. Oftmals ist die Erkrankung auf einen länger zurückliegenden Sturz oder einen Unfall zurückzuführen. Steht die Diagnose fest, ist meistens ein ganzheitlicher Therapieansatz erforderlich.

Nerv eingeklemmt: Hüfte schmerzt plötzlich

Starke Schmerzen im Hüftbreich können durch einen eingeklemmten Nerv verursacht werden. Durch eine Fehlhaltung oder eine übermäßige Belastung kann sich der Nerv an der Hüfte einklemmen. Auch starkes Übergewicht ist ein bedeutender Risikofaktor, da ein zu hohes Körpergewicht das Einklemmen des Nervs begünstigt. Weitere auslösende Faktoren können eine Hüftgelenksarthrose oder ein zu intensives Krafttraining sein. Ärzte gehen davon aus, dass auch die Vererbung eine Rolle spielt.

Du erkennst einen eingeklemmten Nerv relativ eindeutig durch brennende Schmerzen oder Missempfindungen wie Taubheitsgefühle oder ein Kribbeln in den Gliedmaßen. Der Begriff "eingeklemmt" ist allerdings etwas missverständlich, denn in den meisten Fällen ist der Nerv nur gereizt. Um ihn zu lindern, muss die Ursache für den eingeklemmten bzw. gereizten Nerv beseitigt werden. Außerdem solltest du eine übermäßige Belastung vermeiden, dich schonen und schrittweise wieder leichte Bewegungen machen. Oft verschreibt der Arzt auch ein leichtes Schmerzmedikament.

Was tun bei Hüftschmerzen?

Was tun bei Hüftschmerzen?

Abhängig von der Ursache gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten für den Hüftschmerz. Wichtig ist, dass ein Arzt die Diagnose stellt und du keine Selbstexperimente durchführst. Andernfalls können ernsthaftere Ursachen übersehen werden und die Problematik verschlimmert sich bzw. weitet sich auf andere Bereiche deines Körpers aus. Steht die Ursache fest, gibt es mehrere Wege, etwas gegen die Schmerzen zu tun. Oftmals lassen sich auch verschiedene Behandlungswege miteinander kombinieren.

Helfen Medikamente gegen starke Hüftschmerzen?

Was hilft bei starken Hüftschmerzen? Entzündungshemmende Schmerzmittel wie Diclofenac, Ibuprofen und Naproxen können einerseits die Entzündungsreaktionen eindämpfen und auf der anderen Seite die Schmerzen lindern. Insbesondere bei einer Hüftarthrose können diese Medikamente helfen. Zudem kann eine kombinierte Bewegungstherapie mit speziellen Übungen die Wirkung der Medikamente unterstützen. Werden die Medikamente über einen längeren Zeitraum eingenommen, kann es zu erheblichen Nebenwirkungen kommen.

Das sind die besten Übungen bei Hüftschmerzen

Übungen gegen Hüftschmerzen sollen die Hüfte wieder mobilisieren, ohne sie zu stark zu belasten. Sie dienen einerseits der Vorbeugung und können auch zur Schmerzlinderung beitragen. Oft entstehen Schmerzen in der Hüfte nicht im Hüftgelenk, sondern in den umliegenden Strukturen. In diesem Fall können Übungen Schmerzen lindern oder sogar ganz beseitigen.

Übung 1: Kniebeugen mit Festhalten

Diese Übung dient in erster Linie der Dehnung deiner Hüfte. Such dir dafür einen Gegenstand aus, der sich auf Hüfthöhe befindet und an dem du dich festhalten kannst. Stelle die Füße hüftbreit auseinander und gehe runter in die Knie, während dein Gesäß einen großen Kreis nach hinten beschreibt. Drücke dich nun wieder nach oben – bei Bedarf mit Unterstützung des Gegenstandes vor dir.

Übung 2: Becken aufrichten

Diese Übung führst du vom Boden aus durch, indem du dich in den Fersensitz begibst. Lehne dich weit nach hinten und stütze dich mit den Händen vom Boden ab. Die eigentliche Übung zur Dehnung der Hüfte besteht nun darin, dein Becken aufzurichten, die Spannung kurz zu halten und sie danach wieder zu lösen.

Das sind geeignete Sportarten bei Schmerzen in der Hüfte:

Das sind geeignete Sportarten bei Schmerzen in der Hüfte:

    • Schwimmen & Aqua Fitness
    • Fahrradfahren
    • Gymnastik
    • Yoga & Pilates
    • Ski-Langlauf

Generell sind bei Hüftschmerzen alle Sportarten geeignet, die fließende und sanfte Bewegungen zulassen. Achte darauf, dass deine Hüfte dabei keine harten Stöße abfedern muss.

Akupressur gegen Hüftschmerzen: Hausmittel mit positiven Effekten

So komplex das Hüftgelenk ist, so vielseitig können auch die Ursachen für Hüftschmerzen sein. Schmerzsymptome entstehen in den meisten Fällen durch zu hohe Spannungen im Bereich der Muskeln und der Faszien, die eine starke Belastung für das Hüftgelenk sind. Wenn du nichts gegen die dauerhafte Anspannung unternimmst, kann daraus leicht eine Hüftarthrose entstehen. Je eher du etwas gegen deine Hüftschmerzen unternimmst, desto besser stehen die Chancen, dass sich daraus keine Folgeschäden wie Erkrankungen an den Knochen, den Knorpeln und den Gelenken ergeben.

Akupressur gegen Hüftschmerzen: Hausmittel mit positiven Effekten

Etwa die Hälfte aller Hüftschmerzen betreffen gar nicht das Gelenk selbst, sondern werden durch die umliegenden Weichteile verursacht. Wenn verspannte Muskeln aus der Balance geraten sind, dann verursachen sie Schmerzen, die bis in die Hüfte ziehen können. Die Akupressur ist eine vielversprechende Methode, die bereits vielen Menschen bei ihren Hüftschmerzen geholfen hat.

So kann eine Akupressurmatte bei Schmerzen in der Hüfte helfen

Die Akupressur basiert auf der Grundidee, dass durch einen Körper zahlreiche Energiebahnen laufen. Durch Blockaden innerhalb dieser Bahnen kann es zu Schmerzen kommen. Insbesondere bei einer Arthrose oder einem Belastungsschmerz in der Hüfte kann eine Akupressurmatte effektiv angewendet werden. Sie besteht aus einer Vielzahl an Noppen aus einem medizinischen Hartplastik, die einen Druck auf den Körper auslösen. Du kannst dich entweder mit deinem ganzen Gewicht auf die Matte legen und einen ganzheitlich positiven Effekt auf deinen Körper auslösen oder sie um den schmerzenden Bereich wickeln. Die Noppen regen die Durchblutung an und können die Muskulatur entspannen.

Viele Anwender und Anwenderinnen berichten bei regelmäßiger Anwendung von einer schmerzlindernden Wirkung. Wichtig ist, dass du dich für die richtige Akupressurmatte entscheidest, da der multiple Druck anfangs gewöhnungsbedürftig sein kann. Je mehr Noppen die Matte hat, desto besser wird das Körpergewicht darauf verteilt. Daher sind gerade für Anfänger Akupressurmatten mit weniger Noppen empfehlenswert.